Adlershofer Tischgespräch mit Stefan Meiners
Der Geschäftsführer der Polyprint GmbH plant ein Cross Media Center
Bereits als 25-Jähriger hat er sich mit zwei Partnern im Druckgewerbe selbstständig gemacht. Inzwischen ist Polyprint so gewachsen, dass ein Cross Media Center in Planung ist. Meiners ist Lokalpatriot und sozial stark im regionalen Jugend- und Sportbereich engagiert.
Was ist Ihr Lieblingsplatz in Adlershof?
Stefan Meiners: Ich mag den Unicampus hier im Aerodynamischen Park.
Wie verbringen Sie Ihre Mittagspause?
Ich gehe sehr gern zum Mittagessen entweder ins Adlershofer Betriebsrestaurant oder ins Bistro esswirtschaft.
Was war Ihre erste Begegnung mit Adlershof?
Meine Großeltern waren Adlershofer, die habe ich oft besucht. Beruflich bin ich mit Adlershof seit den 1980er-Jahren verbandelt. Erst hatte ich im VEB ROBOTRON viel mit dem Fernsehgelände und der Akademie der Wissenschaften der DDR zu tun. 1993 sind wir dann mit unserer Druckerei Polyprint von den Schöneweider Spreehöfen nach Adlershof gezogen. Die ersten Jahre haben wir in einem Container gearbeitet, 2001 dann unser jetziges Gebäude an der Newtonstraße erworben und saniert.
Wie kommen Sie zur Arbeit?
Ich wohne in Köpenick und fahre meistens mit dem Auto, manchmal auch mit dem Motorrad, selten mit dem Fahrrad.
Worüber haben Sie sich kürzlich am meisten gefreut?
Polyprint ist zum dritten Mal als familienfreundlichstes Unternehmen ausgezeichnet worden. Die Prämie haben wir OUTREACH, einem Projekt der Mobilen Jugendarbeit Berlin gespendet. Soziales Engagement ist mir sehr wichtig.
… und am meisten geärgert?
Über den oft scheinbar sorglosen Umgang mit Steuereinnahmen in Ämtern und Behörden.
Was ist Ihr nächstes Ziel?
Aktuell planen wir mit Partnern zusammen ein Cross Media Center (CMC). Unsere Kunden sollen für den gesamten Kommunikationsprozess – online wie Print – eine Anlaufstelle haben. Unsere Druckerei platzt zurzeit aus allen Nähten, wir brauchen Erweiterungsfläche. Ein passendes Grundstück auf dem Adlershofer Mediengelände ist auch bereits gefunden.
Wie verbringen Sie Ihre Freizeit?
Mit der Familie. Ich habe drei Kinder, eins ist inzwischen erwachsen und ausgezogen. Ich fahre sehr gern Motorrad, auch wenn das leider immer zu kurz kommt. Und ich verbringe gern Zeit mit unserem Hund Oskar. Das ist ein ungarischer Vizsla, den ich zur Freude der meisten Kollegen auch ein- oder zweimal in der Woche mit ins Büro nehme.
Aufgezeichnet von Sylvia Nitschke für Adlershof Journal