Lange Nacht lockt tausende Menschen nach Adlershof
Wissenschaftliche Einrichtungen öffneten ihre Türen für mehr als 200 Programmpunkte
Der wahrscheinlich ereignisreichste Samstag des Jahres in Adlershof hat wieder einmal tausende Besucher:innen mit Forschenden und wissenschaftlichen Einrichtungen zusammengebracht. Die Lange Nacht der Wissenschaften ist sowieso die größte Veranstaltung im Wissenschafts- und Technologiepark, die mehr als 200 Programmpunkten an 22 Orten in diesem Jahr waren dennoch so viele wie selten.
Das Publikum hatte wie immer die Qual der Wahl: Mit VR-Brille beim DLR fliegen? Im BESSY-Rundgang des HZB einen Teilchenbeschleuniger erkunden? Bei Führungen durchs Landeslabor Berlin-Brandenburg die ganze Welt der Analytik kennenlernen? Oder bei der BAM ein eigenes Wärmeselfie machen? Die verschiedenen Stände, Mitmachexperimente, Vorträge und Führungen machen klar, wie vielfältig Wissenschaft ist – und wie viel sie mit unserem Alltag zu tun hat.
Mehr als 30.000 Besucher:innen
„Berlin ist eine der spannendsten und faszinierendsten Wissenschaftsmetropolen der Welt. Hier forschen, arbeiten und studieren jeden Tag tausende Menschen zu den Fragen unserer Zeit“, betont auch der Regierende Bürgermeister Kai Wegner. „Wie bleiben wir länger gesund? Wie nutzen wir Künstliche Intelligenz, wie schützen wir das Klima? Die Lange Nacht der Wissenschaften machte dies 2024 für alle Menschen erlebbar.“
Trotz EM waren in ganz Berlin etwa 30.000 Menschen zur Langen Nacht unterwegs, die Adlershofer Einrichtungen verzeichneten insgesamt mehr als 14.000 Besuche. Entsprechend zufrieden zeigt sich Prof. Dr. Julia von Blumenthal, Vorstandsvorsitzende des LNDW e. V. und Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin: „In einer Zeit, in der Informationen immer und überall verfügbar sind, ist diese Begeisterung und der Wille, die Dinge vor Ort zu erleben, keineswegs selbstverständlich. Schon jetzt blicke ich deshalb voller Vorfreude auf die LNDW 2025 und hoffe, dass wir dann noch mehr Menschen mit wissenschaftlichen Themen begeistern können.“
Und wer jetzt Lust auf Wissenschaft bekommen hat oder dieses Jahr nicht alles geschafft: Die nächste Lange Nacht der Wissenschaften ist schon in Planung – für den 28. Juni 2025 (vorbehaltlich von Änderungen).
Wir als WISTA danken an dieser Stelle all unseren Mitarbeitenden und Externen, die sich in der Vorbereitung und am Tag selbst eingebracht haben – besonders unseren freiwilligen Helfer:innen an den Infoständen, Cleanup Trepnick, der GBSL e.V. sowie den Lehrkräften und Schüler:innen des Heinrich-Hertz-Gymnasiums.
Die Lange Nacht der Wissenschaften wäre unmöglich ohne die unzähligen Mitarbeitenden, Studierende und Wissenschaftler:innen, die nicht nur jedes Jahr ein spannendes Programm auf die Beine stellen, sondern sich bewusst in die Öffentlichkeit begeben, um den Dialog zu suchen. Dieser Dank gilt natürlich genauso für die andere Seite, die sich darauf einlässt: das Publikum, dessen Interesse an und Begeisterung für Wissenschaft Jahr für Jahr neuen Antrieb gibt. Vielen Dank also an alle, die „die klügste Nacht des Jahres“ möglich machen.
Weitere Informationen:
- Veranstaltungsfotos der Langen Nacht der Wissenschaften 2024
- Rückblick des Helmholtz-Zentrums Berlin auf die LNDW 2024
- www.adlershof.de/lndw