10 Jahre Mission Dawn
Deutsche Kamera liefert fundamentale Erkenntnisse zur Planetenentstehung
Vor zehn Jahren startete die NASA-Raumsonde Dawn zu einer Mission, die eine der aufregendsten und wissenschaftlich ergiebigsten in der Geschichte der Erforschung unseres Sonnensystems mittels Raumsonden werden sollte. Dawn erkundet gleich zwei Objekte des Asteroidengürtels, die zugleich seine massivsten sind: den Asteroiden Vesta und den Zwergplanet Ceres. Mit an Bord ist ein deutsches Kamerasystem, die „Framing Camera“. Sie wurde vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung, dem DLR-Institut für Planetenforschung und dem Institut für Datentechnik und Kommunikationsnetze der Universität Braunschweig für die Mission entwickelt. Neben der wissenschaftlichen Auswertung der Aufnahmen ist das DLR verantwortlich für die Verarbeitung der Stereobilddaten zu globalen Kartenwerken und digitalen Geländemodellen der Oberflächen, aus denen die Topographie beider Körper in einer Genauigkeit von wenigen Metern abgeleitet wird.
Weitere Informationen auf der Website des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt DLR