Adlershof. Science at Work.
Entdecken Sie den „Mythos Adlershof“: 1754 als Gutshof gegründet – später Wiege des deutschen Motorflugs, Forschungs-, Film-, dann Fernsehzentrum – und heute Standort für Deutschlands modernsten Technologiepark. In Adlershof wohnen rund 20.000 Menschen, überwiegend im alten Ortskern. Der Technologiepark und der Uni-Campus liegen am ehemaligen Flugplatz, dem heutigen Park.
Am wichtigsten Wissenschafts-, Wirtschafts- und Medienstandort Berlins erwarten Sie renommierte außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, der naturwissenschaftliche Campus der Humboldt-Universität und 1.330 Unternehmen. Die Wissenschaftsstadt Adlershof umfasst ein Gebiet von 4,6 km². Hier arbeiten und studieren über 34.000 Menschen. Erfahren Sie mehr zu allen Daten und Fakten…
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Mission 2030
Wie bleibt der Technologiepark Adlershof weiter auf Erfolgskurs?
In Adlershof läuft es rund. Damit das auch so bleibt, macht sich die WISTA Management GmbH Gedanken darüber, wie der Standort weiter auf Erfolgskurs bleibt – und künftig noch attraktiver wird.
Sich auf Erreichtem auszuruhen ist selten gut. Adlershof ist ein starker Standort. Aber wo liegen seine Schwächen? Der Wissenschafts- und Technologiepark floriert. Doch wie könnte es noch besser laufen? Zeit für eine Standortanalyse und ein Strategiekonzept, wie sich der Campus bis 2030 weiterentwickeln könnte. Fragen, die die Betreiber intensiv diskutieren. Sie haben das Borderstep Institut mit einer Studie beauftragt, die Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken aufreißt, um Ansätze für eine zukunftsfeste Strategie zu liefern. Das Borderstep Institut hat dazu unterschiedliche Akteure der Adlershofer Wissenschaftsstadt befragt.
Gelobt wird in der Studie unter anderem die politische Unterstützung des Standortes, die schnelle und flexible Immobilienentwicklung, die noch vorhandenen Erweiterungsflächen sowie klare thematische Schwerpunkte wie der Fokus auf Photonik/Optik, wo sich Adlershof einen sehr guten Ruf erarbeitet habe. Gleichzeitig ist für einzelne Befragte „eine technologisch-thematische Entwicklungsstrategie nicht hinreichend erkennbar“, das Profil werde „national und international nicht klar genug kommuniziert“, mithin werde der Standort nicht mit bekannten Unternehmen assoziiert. Um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein, ist eine gut ausgebaute Infrastruktur für große Konferenzen ein wichtiger Faktor. Adlershof kann mehr als ein Berliner Aushängeschild sein und als „Standort von Weltruf“ in der internationalen „Champions League“ spielen, zumal es durch die Hochschulen nicht an Talenten mangele.
Wichtig für den Weg dahin ist es, auch weiterhin der Zukunft zugewandte Unternehmen anzusiedeln. Vor allem aber, dafür zu sorgen, dass sich hier die großen gesellschaftlichen Herausforderungen („Grand Challenges“), wie Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Energie, widerspiegeln. Ein Blick auf andere Wissenschafts- und Technologieparks und aktuelle Tendenzen der Forschungspolitik deute auf die wachsende Bedeutung der Themen „Energie und Klima“ sowie „Umwelt und Nachhaltigkeit“ hin.
Um für 2030 gerüstet zu sein, schlagen die Autoren daher unter anderem vor, ein interdisziplinäres Kompetenzzentrum für „Grand-Challenges-Lösungen“, ergänzend zu den bestehenden Technologiezentren, zu gründen. Weiterer Vorschlag: Nach dem Vorbild des „Center for International Cooperation“ der Freien Universität Berlin könnte in Adlershof ein vergleichbares Zentrum etabliert werden, um etwa durch Verbindungsbüros oder die Förderung internationaler Workshops und Kongresse weltweit noch sichtbarer und international durch ein Netz von „Botschaftern“ noch bekannter zu werden. Letzteres erleichtere es auch, internationale Top-Talente für den Standort zu gewinnen.
Überlegenswert sei überdies themenfeldbezogene Innovations- und Transfermanager zu beschäftigen. Und: Hilfreich sei es, gezielt eine renommierte Person für Adlershof aufzubauen, die dem Campus als wissenschaftliche „Gallionsfigur“ weltweit ein „Gesicht“ gibt. Mithin solle Berlin als Wissenschaftsstadt stärker hervorgehoben werden.
Von der Leitung der Humboldt-Universität zu Berlin wurde indes angeregt, die verschiedenen Gründungsförderzentren in Adlershof unter einem institutionellen oder räumlichen Dach zu bündeln. Dies könne Synergien schaffen und noch mehr Akteure in die aktive Gründungs- und Transferaktivität ein-binden. Und obwohl die Gründungsförderung in Adlershof von vielen für die Studie Befragten als vorbildlich und als Stärke des Standortes gilt, sollten künftig wachstumsorientierte Gründungen und schnell wachsende junge Unternehmen („Gazellen“) stärker gefördert werden, damit hier endlich auch große Player heranwachsen.
Die Autoren der Studie werfen fünf strategische Fragen auf, um eine Vision für 2030 zu entwickeln: Welche Ziele werden angestrebt? Wie versteht sich Adlershof als Teil der Wissenschaftsstadt Berlin? Welche Bedeutung haben „Grand Challenges“? Wie lässt sich die Koordination von Wissenschaft und Politik verbessern? Wie umgehen mit den Flächen? Fragen, die letztlich alle am Standort angehen und zu denen alle aufgerufen sind, Ideen einzubringen oder Antworten zu liefern. Das Management von der WISTA ist gespannt!
Von Chris Löwer für Adlershof Journal
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Mission 2030
Wie bleibt der Technologiepark Adlershof weiter auf Erfolgskurs?
In Adlershof läuft es rund. Damit das auch so bleibt, macht sich die WISTA Management GmbH Gedanken darüber, wie der Standort weiter auf Erfolgskurs bleibt – und künftig noch attraktiver wird.
Sich auf Erreichtem auszuruhen ist selten gut. Adlershof ist ein starker Standort. Aber wo liegen seine Schwächen? Der Wissenschafts- und Technologiepark floriert. Doch wie könnte es noch besser laufen? Zeit für eine Standortanalyse und ein Strategiekonzept, wie sich der Campus bis 2030 weiterentwickeln könnte. Fragen, die die Betreiber intensiv diskutieren. Sie haben das Borderstep Institut mit einer Studie beauftragt, die Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken aufreißt, um Ansätze für eine zukunftsfeste Strategie zu liefern. Das Borderstep Institut hat dazu unterschiedliche Akteure der Adlershofer Wissenschaftsstadt befragt.
Gelobt wird in der Studie unter anderem die politische Unterstützung des Standortes, die schnelle und flexible Immobilienentwicklung, die noch vorhandenen Erweiterungsflächen sowie klare thematische Schwerpunkte wie der Fokus auf Photonik/Optik, wo sich Adlershof einen sehr guten Ruf erarbeitet habe. Gleichzeitig ist für einzelne Befragte „eine technologisch-thematische Entwicklungsstrategie nicht hinreichend erkennbar“, das Profil werde „national und international nicht klar genug kommuniziert“, mithin werde der Standort nicht mit bekannten Unternehmen assoziiert. Um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein, ist eine gut ausgebaute Infrastruktur für große Konferenzen ein wichtiger Faktor. Adlershof kann mehr als ein Berliner Aushängeschild sein und als „Standort von Weltruf“ in der internationalen „Champions League“ spielen, zumal es durch die Hochschulen nicht an Talenten mangele.
Wichtig für den Weg dahin ist es, auch weiterhin der Zukunft zugewandte Unternehmen anzusiedeln. Vor allem aber, dafür zu sorgen, dass sich hier die großen gesellschaftlichen Herausforderungen („Grand Challenges“), wie Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Energie, widerspiegeln. Ein Blick auf andere Wissenschafts- und Technologieparks und aktuelle Tendenzen der Forschungspolitik deute auf die wachsende Bedeutung der Themen „Energie und Klima“ sowie „Umwelt und Nachhaltigkeit“ hin.
Um für 2030 gerüstet zu sein, schlagen die Autoren daher unter anderem vor, ein interdisziplinäres Kompetenzzentrum für „Grand-Challenges-Lösungen“, ergänzend zu den bestehenden Technologiezentren, zu gründen. Weiterer Vorschlag: Nach dem Vorbild des „Center for International Cooperation“ der Freien Universität Berlin könnte in Adlershof ein vergleichbares Zentrum etabliert werden, um etwa durch Verbindungsbüros oder die Förderung internationaler Workshops und Kongresse weltweit noch sichtbarer und international durch ein Netz von „Botschaftern“ noch bekannter zu werden. Letzteres erleichtere es auch, internationale Top-Talente für den Standort zu gewinnen.
Überlegenswert sei überdies themenfeldbezogene Innovations- und Transfermanager zu beschäftigen. Und: Hilfreich sei es, gezielt eine renommierte Person für Adlershof aufzubauen, die dem Campus als wissenschaftliche „Gallionsfigur“ weltweit ein „Gesicht“ gibt. Mithin solle Berlin als Wissenschaftsstadt stärker hervorgehoben werden.
Von der Leitung der Humboldt-Universität zu Berlin wurde indes angeregt, die verschiedenen Gründungsförderzentren in Adlershof unter einem institutionellen oder räumlichen Dach zu bündeln. Dies könne Synergien schaffen und noch mehr Akteure in die aktive Gründungs- und Transferaktivität ein-binden. Und obwohl die Gründungsförderung in Adlershof von vielen für die Studie Befragten als vorbildlich und als Stärke des Standortes gilt, sollten künftig wachstumsorientierte Gründungen und schnell wachsende junge Unternehmen („Gazellen“) stärker gefördert werden, damit hier endlich auch große Player heranwachsen.
Die Autoren der Studie werfen fünf strategische Fragen auf, um eine Vision für 2030 zu entwickeln: Welche Ziele werden angestrebt? Wie versteht sich Adlershof als Teil der Wissenschaftsstadt Berlin? Welche Bedeutung haben „Grand Challenges“? Wie lässt sich die Koordination von Wissenschaft und Politik verbessern? Wie umgehen mit den Flächen? Fragen, die letztlich alle am Standort angehen und zu denen alle aufgerufen sind, Ideen einzubringen oder Antworten zu liefern. Das Management von der WISTA ist gespannt!
Von Chris Löwer für Adlershof Journal