Kai Kittler-Packmor
Konstrukteur (Maschinenbauingenieur), Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)
Ich bin so etwas wie ein „Erfinder“. Für die Wissenschaftler*innen der BAM entwickele ich Maschinen, Geräte und Vorrichtungen, mit denen sie ihre Forschung betreiben können. Diese Maschinen werden dann größtenteils in der BAM selbst hergestellt. Den Herstellungs- und Montageprozess begleite ich bis zur Einsatzbereitschaft der Maschine.
Warum arbeiten Sie ehrenamtlich bei Jugend forscht?
Schon als Kind habe ich gerne experimentiert und vieles auseinandergeschraubt, um zu sehen, wie es funktioniert. Noch heute begeistert es mich, wenn ich mir eine technische Lösung zu einem Problem ausdenke und sie dann Schritt für Schritt, oft auch mit Hindernissen und Umwegen, zur Umsetzung bringen kann. Diese Freude bei Kindern und Jugendlichen zu fördern und ihnen dafür Anerkennung zu geben, ist mir ein großes Anliegen. Und auch wenn etwas nicht so geklappt hat wie geplant, habe ich jedes Mal großen Respekt vor der Leistung aller Teilnehmer*innen.
Darüber hinaus nehme ich jedes Jahr wieder spannende Anregungen aus dem Wettbewerb mit und lerne selbst jedes Jahr etwas Neues.
Was möchten Sie jungen Menschen mit auf den Weg geben?
Ihr lebt in einer Zeit, in der Ihr das gesammelte Wissen der Welt mit wenigen Klicks finden könnt. Aber genauso wichtig ist es, Sachen einfach auszuprobieren und zu versuchen, selbst zu verstehen, was da eigentlich passiert. Für mich gilt immer noch der alte Satz: „Versuch mach kluch!“.