Landung auf dem Roten Planeten
Eine der "schwierigsten Missionen in der Geschichte der robotischen Planetenerkundung"
Am kommenden Montag soll der Rover "Curiosity" auf dem Mars landen, um den Boden unseres Nachbarplaneten zu analysieren. Da die Landung auf der Planetenrückseite erfolgt, sind die Forscher auf die "Augen" der Sonden Odyssey und Mars Express angewiesen. Bei Mars Express übernimmt die hochauflösende Stereo-Kamera HRSC, die u.a. im Adlershofer DLR-Institut für Planetenforschung entwickelt wurde, diese Aufgabe.
John Grunsfeld vom Wissenschaftsdirektorat der US-Raumfahrtbehörde Nasa vergleicht die automatisch ablaufende Landesequenz mit einem Dominospiel: Wenn eine einzige Aktion in der Kette schiefläuft, scheitert die gesamte Mission. Mehr über das spannende Weltraumereignis lesen Sie in der Frankfurter Rundschau.
Für das DLR ist die Mission bereits jetzt ein Erfolg: Während des Flugs zum Mars wurden zahlreiche Strahlungsmessdaten an die Forschungsstationen geschickt. Diese geben Aufschluss über die Intensität der Strahlung, denen Astronauten ausgesetzt sind.
Anhand von Bodenproben des Mars soll außerdem erforscht werden, ob es dort einmal Wasser gegeben hat. Pressemitteilung des DLR