WISTA-ST3AM: Inspirierende Arbeitswelten-on-Demand
ST3AM-Mieter schätzen die räumliche und finanzielle Flexibilität der Angebote
In Zeiten von Homeoffice und Remote-Work sind Unternehmen nicht mehr zwingend auf eigene Firmenräume angewiesen. Erst recht, wenn Ihre Beschäftigten beratend, koordinierend oder programmierend tätig oder viel auf Achse sind. Die WISTA richtet daher moderne, flexibel buchbare Arbeitswelten mit anregendem Ambiente für die konzentrierte Einzelarbeit, produktive Meetings, lebhafte oder stille Erholungsphasen sowie für Treffen mit Kunden- und Partnerfirmen ein. Im CHIC machen diverse Unternehmen davon Gebrauch, darunter die T+I Technologie- und InnovationsConsult GmbH und die digital health transformation eG.
Mit seinen regelmäßigen Konjunkturumfragen liefert das ifo Institut - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München eine Fieberkurve der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung im Lande. Zuweilen machen die ifo-Umfragen aber auch kleinteiligere Trends. So veröffentlichte das Institut jüngst Zahlen dazu, wie sich Homeoffice und Remote-Work auf den Immobilienmarkt auswirken. Demnach verbringen Beschäftigte der IT-Branche durchschnittlich 58 Prozent ihrer Arbeitszeit im Homeoffice. In Unternehmensberatungen liegt der Wert bei 50 Prozent. Die Unternehmen reagieren: Schon 11,8 Prozent der großen Dienstleistungsfirmen haben ihre Büroflächen verkleinert. Weitere 14,0 Prozent wollen es in den nächsten fünf Jahren tun.
Erste Unternehmen verzichten ganz auf eigene Räume. Allerdings brauchen auch sie Räume für Teammeetings, für heiße Projekt- und Prototypingphasen oder um Besuch in einem professionellen repräsentativen Umfeld statt in der heimischen Wohnstube empfangen zu können. Und nicht jede Privatwohnung bietet ein ergonomisches, konzentrationsförderndes Arbeitsumfeld. In diese Lücke stößt die WISTA Management GmbH mit ihrem Angebot flexibel anmietbarer Arbeitswelten – ST3AM. Eine davon finden Unternehmen im Charlottenburger Innovations-Centrum CHIC. Rund um die Uhr steht ihnen hier ein stilvolles, inspirierendes Umfeld offen, das ergonomische Einzelarbeitsplätze, einen Ruheraum sowie kommunikationsfreundliche Lounge- und Küchenbereiche, Konferenzräume und bei Bedarf modernste Büro- und Präsentationstechnik bietet.
Dezentral digital arbeiten – aber jederzeit zusammenkommen können
Firmenräume-on-Demand also, die außerdem Zugang zur Gründungsszene in der City West versprechen. Denn die geht im CHIC ein und aus. Die ST3AM-Arbeitswelt richtet sich auch an etablierte Unternehmen. Darunter die digital health transformation eG, wobei es sich bei ihr eher um eine Mischung aus Start-up und etabliertem Unternehmen handelt. Sie wurde im Jahr 2020 als genossenschaftlicher Zusammenschluss renommierter Krankenhäuser und Klinikgruppen gegründet, um die Herausforderungen der Digitalisierung im Gesundheitswesen gemeinsam anzugehen. Es geht darum, Projektideen zu entwickeln, sie auf Synergien hin zu prüfen – aber auch frühzeitig die Grenzen der Kooperation auszuloten. Denn aufgrund der heterogenen, über die Jahre verfestigten IT-Infrastrukturen und -Philosophien ist der Schulterschluss der Kliniken bei Digitalisierungsprojekten zwar wünschenswert, aber längst nicht immer erfolgversprechend. Daher unterzieht das erfahrende Gründungsteam um Geschäftsführer Jared Sebhatu jede Projektidee – ob selbstentwickelt oder aus dem Kreis der Krankenhausträger vorgebracht – detaillierten Analysen.
„Die Digitalisierung stellt alle Mitglieder unserer Genossenschaft vor dieselben Fragen und Herausforderungen“, sagt Sebhatu. Statt jeweils eigene Antworten zu suchen, haben sie eine zentrale Kompetenzstelle mit geballter IT-Expertise geschaffen. Sebhatu selbst befasst sich seit 15 Jahren mit der Digitalisierung im Gesundheitswesen, war in der Industrie und Beratung tätig und hat diverse Initiativen von Bundesministerien begleitet. Dieses Erfahrungswissen gepaart mit IT-Know-how braucht es, um die Projektideen fundierten Aufwand-Nutzen-Analysen zu unterziehen. „Wir bewerten Erfolgsaussichten und Risiken – und schauen uns nach Best-Practice-Beispielen im Ausland um“, berichtet er. Was sich in dänischen oder niederländischen Kliniken bewährt, könne auch hiesige Kliniken voranbringen – allerdings nur, soweit die Infrastrukturen und Prozesse vergleichbar sind. Die Systemkomplexität ist hoch, weil es so viele Beteiligte unter einen Hut zu bringen gilt: Patientinnen und Patienten, Krankenkassen, Kliniken, Arztpraxen und auch Behörden.
Teilen von Wissen und Teilen von Räumen
In der Genossenschaft sind knapp 60 Krankenhäuser organisiert, die teils mit eigenen Ideen auf das Gründungsteam zukommen oder dessen Impulse aus Sicht ihres praktischen Bedarfs prüfen. Nicht jede Idee ist für alle Mitglieder gleich interessant. Auch hier sind Steuerung und Expertise gefragt, um allen beteiligten Kliniken die Unterstützung bieten zu können, die sie sich von der gemeinsamen Kompetenzstelle erhoffen. „Aller Komplexität und Heterogenität zum Trotz hat sich unser Ansatz in den ersten vier Jahren bewährt“, erklärt Sebhatu. Der genossenschaftliche Gedanke fördere die Bereitschaft, Wissen und Erfahrungen zu teilen und offen darüber zu kommunizieren.
Das Team um Sebhatu begleitet den Wissensaustausch und steuert Know-how bei. „Da wir ohnehin viel unterwegs sind und in verschiedenen Städten leben, brauchen wir nicht zwingend feste Räume“, berichtet er. In den Wirren der Pandemie mussten sie zweimal umziehen und haben realisiert, dass es in den Übergangszeiten auch ohne festen Firmensitz ging. Als Anlaufstelle dient dem Team nun die Arbeitswelt im CHIC. Demnächst will es in das noch nicht ganz fertiggestellte ST3AM@IHK in der nahen Fasanenstraße weiterziehen. Denn das zugrundeliegende Konzept überzeugt den Gründer: „Die Verbindung sehr gut ausgestatteter, ansprechender Räume mit dem hohen Maß an Flexibilität ist für uns optimal“, erklärt er. Das dezentrale Team komme in variierenden personellen Zusammensetzungen zusammen und empfange häufig Besuch. „Wir können unseren Raumbedarf dann auch kurzfristig an- und ummelden“, sagt er. Die Infrastruktur passt sich dem tatsächlichen Bedarf an. Gerade in Städten ist das ein Ansatz, um die limitierte und daher teure Ressource Raum effizienter zu nutzen.
Bedarfsgerechte Basis für internationale Beratung
Das schätzt auch Prof. Michael Groß, Geschäftsführer der T+I Technologie- und InnovationsConsult GmbH mit Sitz in Berlin und einer Geschäftsstelle im brandenburgischen Fürstenwalde. Die Berliner Adresse ist die ST3AM-Arbeitswelt im CHIC. T+I Consult berät seit 25 Jahren Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen bei der Vorbereitung und der Durchführung von innovativen Projekten im In- und Ausland. Auch hat es die Gründung von 20 nationalen und internationalen Innovationsnetzwerken begleitet. „Wir arbeiten an der Schnittstelle zwischen öffentlicher und privater Förderung, um Innovationsprojekte vorwärtszubringen“, erklärt Groß. Das Spektrum reicht vom Drohneneinsatz in der Landwirtschaft über die Nutzung von Mikroalgen als nachhaltigem Rohstoff, über Projekte im Management von Süßwasserressourcen oder zu Rekultivierung degradierter Böden bis hin zur Transformation der Lausitz vom Kohlerevier zu einem Zentrum für nachhaltige Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft.
Technologietransfer im Sinne der Nachhaltigkeit
Vernetzung ist der Schlüssel. T+I Consult ist darauf spezialisiert, erfolgreiche nationale Netzwerke in den Bereichen Umwelttechnik, Bioökonomie und auch Klimaschutz zu internationalisieren. Digitalisierung und Automatisierung sind feste Bestandteile. Oft geht es darum, kleine und mittlere Unternehmen in die Lage zu versetzen, effiziente und ökonomisch erfolgversprechende Lösungen in internationale Märkte zu transferieren. „Wir machen neueste technologische Ansätze für die globale Transformation hin zu nachhaltigeren Prozessen in der Landwirtschaft und in der Industrie nutzbar“, erklärt er.
Aktuell läuft ein Projekt, dass landwirtschaftliche Betriebe in der Lausitz dabei unterstützt, ihr Potenzial zu Erzeugung und Nutzung erneuerbarer Energien zu heben. Aus eingehenden Potenzialanalysen leitet das T+I-Team sehr konkrete Handlungsoptionen ab, um Betrieben den schnellen Einstieg in ökonomisch und ökologisch vorteilhafte Prozesse zu ermöglichen. Das geht über die reine Energiefrage hinaus und reicht von der Aquaponik über Modernisierungen in Ställen bis zu Bodenverbesserungsmaßnahmen. Resilienz ist das Stichwort. Die lokale Landwirtschaft soll durch Zugang zu globalen Lösungen lernen, wie sie ihre Produktion flexibilisieren und unabhängiger von Marktschwankungen machen kann. Der beschleunigte Know-how-Transfer über Kontinente hinweg soll nachhaltige Lösungen schneller in die Anwendung bringen.
Dafür unterhält das Beratungsunternehmen unter anderen enge Bande nach Australien. Denn viele Lösungen, die Universitäten und Unternehmen dort mit Blick auf den Umwelt- und Klimaschutz entwickeln, eignen sich auch für den Einsatz in Deutschland und Europa. Umgekehrt kann hiesiges Know-how dort helfen, Probleme zu lösen. Denn die Herausforderungen – beispielsweise die Rekultivierung von Bergbauregionen, die Waldbrandprävention oder auch die Nutzung nachwachsender Rohstoffe auf Mikroalgenbasis – sind hier wie dort dieselben.
Räume-on-Demand helfen, Kostenstrukturen zu steuern
Das Know-how des Berlin-Fürstenwalder Beratungsunternehmens verteilt sich auf neun Beschäftigte. Je nachdem, wie viel Geschäftsreisen anstehen, bucht das Unternehmen Einzelarbeitsplätze im CHIC. Meist sind zwei bis drei Plätze vom Team der T+I Technologie- und InnovationsConsult besetzt. „Außerdem führen wir dort unser wöchentliches Teammeeting durch“, berichtet Groß. Die Beschäftigten können aber auch im Homeoffice oder in Fürstenwalde arbeiten. „Die Flexibilität im CHIC kommt uns sehr entgegen“, erklärt er, „weil wir nicht jeden Tag die gleiche Anzahl an Räumen benötigen“. Außerdem sei es in der digitalisierten Welt dank Smartphone und Webmeetings kein Problem mehr, in räumlich verteilten Teams sehr produktiv zusammenzuarbeiten. Und für ihn als Unternehmer sei es natürlich attraktiv, Räume bedarfsgerecht zu buchen und so die Kostenstrukturen zu steuern, anstatt regelmäßig Miete für größtenteils ungenutzte Büroräume zu überweisen.
Als vielgereister Mensch hat sich Groß darüber gewundert, dass ein solches Angebot in Deutschland so lange auf sich warten lassen hat. „Im Ausland bin ich schon in den 1990er Jahren auf solche flexiblen Mietangebote gestoßen“, berichtet er. Dass dies nun im WISTA-Verbund möglich wird, freut ihn. Gerade der Plan, dass es mit einer ST3AM-Mitgliedschaft möglich werden soll, diese Arbeitswelten an allen WISTA-Standorten in Berlin und bald auch in Richtung Lausitz zu nutzen, sei sinnvoll. Zumal auch das die Vernetzung in der Region und regionale Kooperationen stärken könne. „Wenn ich jederzeit und überall Zugang zu einem professionellen Arbeitsplatz habe, dann wird es leichter, vor Ort zu arbeiten und sich zum Austausch mit den Leuten dort zu treffen“, sagt Groß. Aus seinen internationalen Vernetzungsprojekten weiß er, wie wichtig solche direkten menschlichen Begegnungen für das Entstehen tragfähiger Netzwerke sind. Das gelte regional ebenso wie global.
Entdecke die ST3AM Arbeitswelten im CHIC!
Kontakt:
T+I Technologie- und InnovationsConsult GmbH
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digital health transformation eG
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