Werkstoffwissenschaftler erhält Otto von Guericke-Preis
AiF-Tagung mit Wahl zum Vorstand des Wissenschaftlichen Rates und Preisverleihung in Berlin Adlershof
Prof. Dr. Michael Schütze vom Karl-Winnacker-Institut der Dechema Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V., Frankfurt am Main, erhält den diesjährigen Otto von Guericke-Preis der in Köln ansässigen Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF). Die Auszeichnung wird am 16. November dieses Jahres im Wissenschafts- und Technologiepark Berlin Adlershof übergeben.
Der mit 5 000 Euro dotierte Preis wird dem 1952 geborenen Werkstoffwissenschaftler für die Entwicklung eines hochwirksamen Oxidationsschutzes für Hochtemperatur-Leichtbauwerkstoffe verliehen. Seine Arbeitsergebnisse sind technologisch und wirtschaftlich von herausragender Bedeutung für die Anwendung solcher Werkstoffe sowohl in der Luft- und Raumfahrt als auch im Automobilbau, teilte die AiF mit. So entwickle die Automobilindustrie mit Hilfe dieser Werkstoffe deutlich sparsamere und leisere Motoren für Großserien-Fahrzeuge.
Die Preisverleihung findet im Rahmen der 77. Tagung des Wissenschaftlichen Rates der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e.V. bei der WISTA-MANAGEMENT GmbH (Bunsensaal, Rudower Chaussee 17, 12489 Berlin) statt. Zum Auftakt der eintägigen Veranstaltung werden die Teilnehmer den Vorstand des Wissenschaftlichen Rates der AiF wählen. Außerdem erhalten sie zuvor die Gelegenheit, renommierte Forschungseinrichtungen innerhalb der Adlershofer Stadt für Wissenschaft, Wirtschaft und Medien zu besichtigen: den Elektronenringbeschleuniger BESSY II, Labore der Gesellschaft zur Förderung angewandter Informatik e.V. (GFaI) sowie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR).
Die 1954 gegründete AiF versteht sich als Kompetenzzentrum zur Förderung angewandter Forschung und Entwicklung zugunsten kleinerer und mittlerer Unternehmen (KMU). Sie verknüpft nach eigener Aussage die Aktivitäten von über 100 industriellen Forschungsvereinigungen mit rund 50 000 KMU in einem Innovationsnetzwerk, wirkt als Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Staat und vergibt in dieser Funktion jährlich etwa 250 Millionen Euro öffentliche Fördermittel.
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