Von Adlershof zum Funkturm
Laser Optics in Sichtweite
Wie entstand die Idee zur Laser Optik Berlin?
Bei den „Optische Tage(n)“, Mitte der 90er Jahre als Wissenschaftler und Ingenieure gemeinsam gefrühstückt und gefachsimpelt haben. Die LOB sollte wissenschaftliche Erkenntnisse diskutieren, potentielle Anwendungen finden, Trends abklopfen. 1996 fand sie das erste Mal statt. Anfangs war es sehr familiär.
Wer war beteiligt?
Professor Thomas Elsässer, Direktor des Max-Born-Instituts (MBI) und Adlershofer Unternehmer wie Dr. Matthias Scholz von der LTB Lasertechnik Berlin. Eine Idee geboren von Wissenschaft und Wirtschaft. Die Organisation lang bei der Technologie-Vermittlungsagentur, seit Ende 1998 TSB Innovationsagentur Berlin GmbH. Damals bin ich dazugestoßen. Von Beginn an gab es drei Gremien: Veranstalter, den Ausstellerbeirat, dessen Vorsitzender Dr. Scholz ist, und das Programmkomitee, dem Professor Elsässer vorsitzt. Das Konzept basiert auf drei Säulen: Ausstellung, anwendungsorientierter wissenschaftlich-technischer Kongress und Forum.
Wie ging es weiter?
Ab 2000 wurde auf den Zweijahresrhythmus im Wechsel mit der Laser München umgestellt. Schon da war es so eng in den Räumen der WISTA, dass wir am Rande der Sicherheitsbestimmungen arbeiteten. Darum wurde die Veranstaltung zwei Jahre später über den Campus verteilt. Es schneite, stürmte, regnete die ganze Woche. Es war unmöglich, trocken über das Gelände zu kommen. 2004 haben wir das Studio G mit 2.400 Quadratmetern auf dem Studiogelände genutzt, ein erheblicher Qualitätssprung. 2006 waren es zwei Studios.
Worauf fokussiert die LOB?
Anfangs auf die Lasertechnik, Optoelektronik und Optik, jetzt auf alle optischen Technologien,. Die Ausstellung präsentiert die Leistungsfähigkeit der Querschnittstechnologie. Der begleitende Kongress hat ein Leitthema für die Beiträge und Sitzungen, 2008 die Optischen Technologien für Messtechnik und Analytik.
Jetzt geht es „Zum Funkturm“?
Mit der Messe Berlin haben wir einen der größten Messeveranstalter Deutschlands gewonnen. Die Veranstaltung wird dadurch noch internationaler. Die Ausstellerfläche ist um 20 Prozent gestiegen.