Preisgekrönte grüne Autobahnlunge in der Nachbarschaft
Landschaftspark Rudow-Altglienicke erhält Auszeichnung der Bundesvereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure
Im Rahmen des Bundeswettbewerbes "Straßen für den Bürger" der Bundesvereinigung der Straßen- und Verkehrsingenieure e.V. (BSVI) unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung wurde bereits am 22.10.2010 der Berliner Landschaftspark Rudow-Altglienicke mit einem der beiden Preise ausgezeichnet.
Zu dem Wettbewerbsthema "Straße und Umwelt" wurden insgesamt 21 Beiträge eingereicht. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung des Landes Berlin beteiligte sich gemeinsam mit den planenden Büros Hyder Consulting GmbH Deutschland, Berlin, und ag.u Lange - Landschaftsarchitektur und Umweltplanung, Berlin, am Wettbewerb mit dem Projekt "Das grüne Tor zur Stadt – 65 ha Landschaftspark entlang der Stadtautobahn A 113".
Senatorin Ingeborg Junge-Reyer: "Ich freue mich über die Anerkennung für den Landschaftspark Rudow-Altglienicke. Diese Ausgleichsmaßnahme ist ein hervorragendes Beispiel für die Einbindung einer großen Infrastrukturmaßnahme in den städtischen Raum und die Nutzung der Chancen, die sich durch eine solche Neuordnung ergeben."
Als Ausgleich für Eingriffe in Natur und Landschaft, die durch den Bau der A 113 hervorgerufen wurden, entstand im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung bis zum Jahr 2008 der Landschaftspark Rudow-Altglienicke zwischen den Bezirken Treptow und Neukölln. Der Landschaftspark ist eine weitläufige, reich gegliederte Parklandschaft, die die jahrzehntelang getrennten Ortsteile Rudow und Altglienicke wieder miteinander verknüpft und vielfältige Formen der Erholungsnutzung bietet. Dabei sind vorhandene landwirtschaftlich genutzte Weideflächen ebenso Bestandteil der Parklandschaft wie Feuchtbiotope, Kleingewässer, Streuobstwiesen, Ackerblumenfelder, Parkteile mit markanten Baumdächern und ein umfangreiches Wegenetz für Fußgänger und Radfahrer.
Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung