Neues Laborgebäude der BAM in Adlershof eingeweiht
56 Mio. EUR Bundesinvestition / Technische Besonderheiten und anspruchsvolle Architektur
Dr. Rainer Sontowski, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, und Prof. Ulrich Panne, Präsident der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), haben heute gemeinsam mit Ralf Poss vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit sowie Petra Wesseler, der Präsidentin des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR), ein neues Laborgebäude der BAM feierlich eingeweiht. Nach sechs Jahren Bauzeit ist der Neubau auf dem Technologiestandort Adlershof fertiggestellt worden. Mit Baukosten von 56 Mio. € gehört es zu den größeren Bauvorhaben des Bundes. Der Neubau überzeugt durch technische Besonderheiten und anspruchsvolle Architektur.
Staatssekretär Sontowski: „Die BAM steht für hohe Sicherheitsstandards in Technik und Chemie. Hierzu erforscht und prüft sie Sicherheitsaspekte neuer Technologien. Mit dem Neubau für die Wissenschaft schaffen wir eine hervorragende Voraussetzung, damit sich die BAM aktuellen und künftigen Herausforderungen stellen und ihren Beitrag für Innovation und Technologieakzeptanz leisten kann.“
„Das neue Gebäude bietet unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit seinen vielen Speziallaboratorien neuen Freiraum für Ideen und einen Ort für diskursive Interdisziplinarität. Der Campus Adlershof mit seinen zahlreichen universitären und außeruniversitären Partnern ist ein wichtiger Forschungsstandort für die BAM“, sagt Prof. Ulrich Panne, Präsident der BAM. „Das Motto – Adlershof. Science at work. – heißt für uns Innovation und Technologietransfer für technische Sicherheit. Sicherheit, die Märkte macht“, so Prof. Panne weiter.
Die BAM ist eine wissenschaftlich-technische Behörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Die Laboratorien, Büros und das Technikum im Neubau werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den Abteilungen „Analytische Chemie; Referenzmaterialien“ und „Material und Umwelt“ sowie „Werkstofftechnik“ genutzt. Ihnen steht damit eine exakt angepasste Forschungsinfrastruktur zur Verfügung. Ein Beispiel hierfür ist der metallfreie Reinraum. Der Reinraum ist einmalig in Europa und soll Forschung auf dem Gebiet der anorganischen Ultraspurenanalytik ermöglichen. In einem metallfreien Reinraum können für die Materialforschung Reinststoffe unter optimalen Bedingungen analysiert und als Referenzmaterialien zertifiziert werden.
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Pressesprecherin
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