Maßgeschneiderte Nanometeroptiken für Synchrotronforschung
Neues Helmholtz-Institut entsteht
Die Abteilungen G-A5 und G-A6 vereinen ihr Know-How im neuen „Institut für Nanometeroptik und Technologie“ (G-I5), um in Zukunft maßgeschneiderte Nanometeroptiken für die Forschung mit Synchrotronstrahlung bereitstellen zu können. Das G-I5 steht unter der kommissarischen Leitung von Prof. Alexei Erko und wurde am 15. Oktober 2010 gegründet. Aufgabe des G-I5 ist es, die technischen Stärken in die wissenschaftliche Landschaft einzubinden und sich in der Ausbildung von Nachwuchswissenschaftlern zu engagieren. Das G-I5 wird außerdem eine tragende Säule in der Betreuung der Strahlrohre und Nutzer sein.
Erfolgreiche und wegweisende Forschung mit weicher Röntgenstrahlung wäre ohne perfekte Strahleigenschaften nicht denkbar. Die Ansprüche sind hoch – der Strahl muss sich stark fokussieren und spektral hoch auflösen lassen und seine Polarisationseigenschaft von der Speicherringquelle bis zur Experimentierstation beibehalten. Diese Leistung für die externen Nutzer und HZB-Forscher zu gewährleisten, ist die Aufgabe der Abteilung "Optische Systeme" (G-A5) des Bereichs Großgeräte. Über viele Jahre entwickelte die G-A5 ein einzigartiges Know-How wie man Strahlrohre (beamlines) baut und berechnet und optische Elemente analysiert.
Alleinstellungsmerkmal der Abteilung "Mikro- und nanostrukturierte Optische Systeme" (G-A6) sind kleinste mikrotechnische Elemente. Die G-A6 ist darauf spezialisiert Oberflächen im Nanometerbereich zu bearbeiten, Technologien zur Realisierung Photonischer Kristalle zu entwickeln und diffraktive Optiken für den Röntgenbereich herzustellen. Die Publikationen zu diesen Themen unterstreichen den international anerkannten Stand der Abteilung und weisen sie als auf ihrem Gebiet führend aus.
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Alexei Erko
Tel.: (030) 8062 - 12945
E-Mail: alexei.erko@helmholtz-berlin.de