JETZT ONLINE: Vorlesungsverzeichnis für Berlins ersten „Rollender Hörsaal“
Straßenbahnen in der Langen Nacht der Wissenschaften zum Hörsaal umfunktioniert / Klüger werden auf der Fahrt zwischen Adlershof und Schöneweide
Zur Langen Nacht der Wissenschaften am 8. Juni 2013 warten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), der Technologiepark Berlin Adlershof und die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW) mit einer Premiere der besonderen Art auf:
Auf einer Strecke zwischen Adlershof, Schöneweide und Karlshorst fahren zwei „Rollende Hörsäle“. Hierfür hat die BVG zwei Niederflurstraßenbahnen zur Verfügung gestellt. Wissenschaftler, Unternehmer und Standortmanager informieren die Fahrgäste über eine Vielzahl von Themen, u.a.
- über die wechselvolle Geschichte und die DNA der Wissenschafts- und Industriestandorte Adlershof und Schöneweide
- wie sich am Beispiel eines fahrenden Zuges Einsteins Relativitätstheorie erklären lässt
- wie Wissenschaft praxistauglich wird
- was Designer bei der Gestaltung einer Straßenbahn heute beachten müssen
- was sich durch Schweißen alles verbinden lässt
- was in unserem Alltag alles verschlüsselt ist - und wie das funktioniert
- was man mit Lasern alles anstellen kann
- und wie man während einer 24-minütitgen Straßenbahnfahrt ein kniffliges mathematisches Rätsel lösen kann.
„Unsere rollenden Hörsäle sind eine echte Premiere in der Langen Nacht der Wissenschaften. So etwas gab es noch nicht“, freut sich Matthias Knaut, Professor und Vizepräsident an der HTW Berlin. „Wir brauchen dem interessierten Publikum keine Fotos und keine Präsentationsfolien zeigen. Das, was wir zeigen wollen, sehen unsere Fahrgäste ‚live‘.“
Auch die Vorstandsvorsitzende und Vorstand Betrieb der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, begrüßt die Idee, kurzzeitig zwei Straßenbahnen umzufunktionieren: „Normalerweise fahren die Studenten mit unseren Bahnen und Bussen zur Uni. Jetzt kommt die Uni direkt zu den Fahrgästen und vermittelt , quasi im Vorbeifahren, Wissenswertes zu Alltagsfragen. So spannend kann Straßenbahnfahren sein!“
Die Fahrten dauern jeweils 24 Minuten. So lange dauern auch die Vorträge. Fragen des Publikums beantworten die Referenten gern. Sie laufen nämlich mit dem Mikrofon durch den Zug.
Wer mitfahren will, braucht eine Eintrittskarte zur Langen Nacht der Wissenschaften. Pro Fahrt können so viele Fahrgäste mitfahren, wie der Zug Sitzplätze hat (ca. 65). Unterwegs halten die Züge nicht. Zwei der Fahrten, die sich mit geschichtlichen Themen befassen, werden bis Karlshorst verlängert. “Die Fahrgäste können sich an der Endhaltestelle ein wenig die Beine vertreten und einen Becher Kaffee trinken, den wir ihnen spendieren“, erklärt Dr. Peter Strunk, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit in Adlershof. „Auf der Rückfahrt setzen wir die Vorträge zur Geschichte der Standorte fort. Es gibt auf der Strecke eine Menge zu sehen und viel zu erzählen.“
GESAMTES VORLESUNGSVERZEICHNIS ZUM DOWNLOAD (SIEHE UNTEN)
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