"Innovation praktisch"
ADT-Jahreskonferenz der Innovationszentren in Adlershof
Innovationen, die aus Unternehmensgründungen resultieren, sind von großer Bedeutung. Sie sichern und stärken nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und Regionen, sondern schaffen auch zukunftsträchtige Arbeitsplätze. Innovationen zu schaffen und in marktfähige Produkte umzusetzen bedeutet jedoch auch immer, sich der Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft zu stellen - mitunter keine leichte Aufgabe für die Wirtschaft, denn gerade kleine und mittlere Unternehmen tun sich hier oft schwer. Im Mittelpunkt steht häufig die Frage, welche Hemmnisse auf Seite der Unternehmen und auf Seite der Wissenschaft bestehen und wie der Wissenstransfer intensiviert werden kann. Wertvolle Hilfestellung können hier die über 400 Innovations- und Gründerzentren in Deutschland bieten. Die Zentren verfügen in der Regel über ein eng gewobenes und erprobtes Netzwerk mit wichtigen Kontaktpersonen und stellen ihr Know-how jungen Unternehmen gerne zur Verfügung. Die Thematik "Innovation" muss jedoch von mehreren Seiten betrachtet werden. So spielen neben Kooperationen auch Transferaktivitäten, Finanzierungsaspekte sowie die internationale Ausrichtung für junge Unternehmen eine gewichtige Rolle.
Der Bundesverband der Innovations-, Technologie- und Gründerzentren (ADT) ist sich dieser Bedeutung seit vielen Jahren bewusst und arbeitet kontinuierlich daran, seine Mitgliedszentren - und dadurch auch die in den Zentren ansässigen Unternehmen zu unterstützen. So steht die Jahreskonferenz des ADT 2006 unter dem Motto "Innovation praktisch". Vom 24. bis zum 26. September 2006 wird sich in Berlin alles rund um das Thema Innovation drehen. Im Mittelpunkt steht dabei die praxisnahe Betrachtung und Auseinandersetzung mit Innovationen. Eingeleitet wird die Tagung mit einem Eröffnungsplenum, das mit hochkarätigen Experten aus Politik und Wirtschaft besetzt ist. In bewährter Manier bietet sich den Teilnehmern der Jahreskonferenz im Anschluss an das Plenum die Möglichkeit, zwei Tage lang verschiedene Workshops zu besuchen, in denen Wissen zum Thema Innovation von Spezialisten praxisnah vermittelt wird.
So wird sich ein Workshop, der den Titel "Transfer praktisch" trägt, intensiv mit Forschungs-Transferstellen beschäftigen.
Fragen, wie: "Was kann von Ausgründungen aus Forschungseinrichtungen erwartet werden?", "Wo liegen mögliche Stolpersteine" oder auch "Wo und wie gelingt der Transfer in Gründungen" werden hier gemeinsam erörtert.
Der Bedeutung der Finanzierung im Hinblick auf Innovationen wird im Rahmen des Workshops "Send me an Angel" Rechnung getragen. Neben der Darstellung der vielfältigen Unterstützungsmöglichkeiten (Business Angels, Seed-Investoren, Mentoren, etc.) werden in diesem Workshop sowohl Business Angels als auch Unternehmen zu Wort kommen und über ihre Erfahrungen berichten.
Da sich viele technologieorientierte Start-up Unternehmen zunehmend international ausrichten, muss rechtzeitig dafür Sorge getragen werden, dass auch technologische Kooperationen und die Vermarktung von Produkten im Ausland gewährleistet sind. Aus diesem Grund werden die Teilnehmer im Workshop "Technologiezentren im internationalen Netz" über die Möglichkeiten des internationalen Netzwerkaufbaus umfassend informiert.
Abgerundet wird das Angebot mit dem Workshop "Neues für den Zentrumsleiter", der Informationsdrehscheibe für Leiter/ -innen von Technologie- und Gründerzentren, in dem u.a. aktuelle Angebote und Informationen zur Optimierung der Betreuungsleistungen für junge Unternehmen gegeben werden. Hier werden u.a. aktuelle Informationen zu den Themen "Vermarktung der Geschäftsidee als Franchisegeber" und "Best practices zur Pressearbeit für Innovationszentren" im Vordergrund stehen.
Kontakt
ADT - Bundesverband deutscher Innovations-, Technologie- und Gründerzentren e. V.
Jägerstrasse 67 - 10117 Berlin
Dr. Bertram Dressel - Vorsitzender des Vorstandes
Tel.: +49 (030) 63 92 - 62 21
Fax: +49 (030) 63 92 - 62 22