Der Ruf aus Adlershof
BMWI Technologie-Staatssekretärin Wöhrl verspricht bei ADT Jahrestagung 220 Mio EUR für Technologiegründer
Auf der Jahrestagung des ADT Bundesverbandes in Berlin-Adlershof hat die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie Dagmar Wöhrl die Technologiezentren in Deutschland aufgerufen, intensiver mit den Hochschulen und Forschungseinrichtungen zusammenzuarbeiten.
Staatssekretärin Wöhrl: "Die Technologiezentren in Deutschland sind für viele Gründer aus der Wissenschaft die erste Adresse für den Schritt aus der Hochschule und Forschungseinrichtung heraus. Technologiezentren stellen günstige, gut ausgestattete Geschäftsräume sowie Infrastruktur und Beratung bereit und sind damit sehr attraktiv."
Das Bundeswirtschaftsministerium unterstützt den Aufbau der Technologiezentren in Deutschland seit vielen Jahren im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur". Insgesamt sind mehr als 2,1 Mrd. Euro an GA- und EFRE-Mittel in den Aufbau der Infrastruktur an Technologie- und Gründerzentren geflossen.
Staatssekretärin Wöhrl: "Der Aufbauprozess ist nun nahezu abgeschlossen. Eine große Herausforderung besteht jetzt darin, die Technologiezentren im regionalen Umfeld richtig zu positionieren und die Stärken im Technologietransfer richtig auszuspielen."
Die Förderung von Technologiegründungen ist einer der Schwerpunkte der High-Tech Strategie Deutschlands. Nach Berechnung des Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung ist die Zahl der Technologiegründer um nahezu die Hälfte innerhalb der letzten zehn Jahre zurückgegangen. Die Bundesregierung wird in dieser Legislaturperiode daher im Rahmen der High-Tech Strategie 220 Mio. Euro an Haushaltsmitteln für die Unterstützung von Gründungen neuer Technologieunternehmen zur Verfügung stellen. Schwerpunkte setzt das Bundeswirtschaftsministerium bei der Verbesserung des Gründungsklimas an Hochschulen und Forschungseinrichtungen, in der Unterstützung angehender Gründer aus der Wissenschaft und in der Finanzierung neu gegründeter Technologieunternehmen.
Staatssekretärin Wöhrl: "Die im Mai vollzogene Neuausrichtung unserer Fördermaßnahme "Existenzgründungen aus der Wissenschaft - EXIST" bietet auch Technologiezentren die Möglichkeit, als Brutstätte für Technologiegründer stärker mit den Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu kooperieren. Der im letzten Jahr zusammen mit der KfW-Bankengruppe und der Industrie aufgelegte High-Tech-Gründerfonds bietet Gründern aus den Technologiezentren die Möglichkeit, eine erste Finanzierung zu erhalten." Der High-Tech Gründerfonds hat bislang 58 Unternehmen eine Finanzierungszusage gegeben, von denen einige auch an Technologiezentren beheimatet sind.
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