Herzlichen Glückwunsch: Innovationspreis BB 2004 für Scienion!
Adlershof stellt den Sieger bereits zum fünften mal in Folge
Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen, 10.12.2004
Drei Unternehmen gewinnen den Innovationspreis Berlin/Brandenburg 2004
Heute Abend überreichen Berlins Bürgermeister und Senator für Wirtschaft, Arbeit und Frauen Harald Wolf und der brandenburgische Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns den Innovationspreis Berlin/Brandenburg 2004. In der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom AG werden drei Preisträger prämiert. Darüber hinaus werden in einer Ausstellung die Bewerber der Schlussrunde des Wettbewerbs präsentiert.
Aus 166 Bewerbungen ermittelte eine 16-köpfige unabhängige Expertenjury in einem dreistufigen Verfahren die Gewinner. Zwei kommen aus Berlin, einer aus Brandenburg. Die Preisträger erhalten jeweils 10.000 Euro Preisgeld. Der Innovationspreis wird in Berlin seit 1984 jährlich vergeben, seit 1992 gemeinsam mit dem Land Brandenburg. Ausgezeichnet werden neueste innovative Entwicklungen, die eine entscheidende Weiterentwicklung zum bisherigen Kenntnisstand darstellen und marktwirtschaftlichen Erfolg versprechen.
„Innovation ist ein Schlüsselwort für wirtschaftlichen Erfolg. Mit dem Preis motivieren wir kreative Unternehmen aus der Hauptstadtregion, aus ihren Ideen marktfähige, zukunftsweisende Produkte zu entwickeln. Die Preisträger profitieren nachweislich von Marketing und PR des Innovationspreises Berlin/Brandenburg“, hoben Senator Wolf und Minister Junghanns hervor. Maßgeblich unterstützt wird der Wettbewerb von der Acri.Tec GmbH, der Berliner Bank, bdp Bomann Demant & Partner, der IAV Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr, der Investitionsbank Berlin IBB, der Microsoft Deutschland GmbH, der uwe braun GmbH, den Technologiestiftungen aus Berlin und Brandenburg sowie weiteren Sponsoren.
Die Preise gehen an:
SeCoS Halbleitertechnologie GmbH in Kooperation mit dem Institut für Dünnschichttechnologie und Mikrosensorik e.V. (IDM)
Die in Stahnsdorf und Teltow ansässigen Mikroelektronik-Unternehmen erhalten den Preis für „Thermostabile fotostrukturierbare Polymere für Lötstoppmasken bei der Chipherstellung“. Es handelt sich dabei um eine neuartige Technologie, bei der die sensiblen Bereiche von Halbleiterchips wirkungsvoll vor dem Kontakt mit Lot geschützt werden. Diese neue Technologie ist wirtschaftlicher als herkömmliche Aufdampfmethoden und kommt vor allem in der Telekommunikations-, Computer- und Luftfahrt-industrie zum Einsatz.
sglux SolGel Technologies GmbH
Ausgezeichnet wird eine Titandioxid UV-Photodiode. Dieser neue Halbleitersensor dient der Messung von ultraviolettem Licht, wobei das Halbleitermaterial Titandioxid und das Sol-Gel-Herstellverfahren zum ersten Mal bei der Herstellung eines optoelektronischen Produktes eingesetzt werden. Der neue Chip aus Berlin-Köpenick ist das Herzstück einer Wetterstation. Dort misst er den Anteil der UV-Strahlung im Sonnenlicht. Ein anderer Kundenkreis nutzt den Sensor zur Erkennung der Flamme in Heizbrennern. Die sglux GmbH sieht sich als Experten für ultraviolette Strahlung und Sol-Gel-Beschichtungen und stärkt die optischen Technologien in Berlin und Brandenburg mit ihrem weltweit führenden Spezialwissen auf diesem Gebiet.
Scienion AG
Das Berliner Biotechnologie-Unternehmen mit Sitz in Adlershof zählte bereits 2000 zu den Gewinnern des Innovationspreises Berlin/Brandenburg. In diesem Jahr wird es für das „piezoelektronisch gesteuerte Dispensiersystem sciFLEX ARRAYER“ ausgezeichnet. Die patentierte Kerntechnologie für das Aufsaugen und Abgeben von Mikrotropfen mit einem innovativen Tintendrucksystem ermöglicht das präzise Handling kleinster Flüssigkeitsmengen in der Größenordnung von Milliardstel Millilitern und befriedigt speziell die Bedürfnisse moderner Labors in der Biotechnologie oder Pharmaindustrie.
Weitere Informationen zum Innovationspreis bei:
Gesa Noormann, Marketing/PR Manager,
Golz+Friends, Tel.: 030-77 008 993