Dr. Katrin Paschke
Die FBH-Mitarbeiterin entwickelt kompakte Lasersysteme mithilfe von Laserdioden, Mikrooptiken und Kristallen
Katrin Paschke hat an den Universitäten Potsdam und Konstanz Physik studiert. Ihre Karriere begann die 1969 geborene Physikerin 1998 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH) in Adlershof. 2006 schloss Katrin Paschke ihre Promotion zu hochbrillanten Laserstrahlquellen an der Technischen Universität Berlin (TUB) ab. Bereits ein Jahr später übernahm sie die Leitung der Arbeitsgruppe „Hybride Lasersysteme“ am FBH.
Ihr aktuelles Forschungsthema:
Um neue Anwendungen von der Display-Technologie, Sensorik und Medizintechnik bis hin zur Materialbearbeitung zu erschließen, entwickelt Katrin Paschke mit ihrem Team am FBH kompakte Lasersysteme mithilfe von Laserdioden, Mikrooptiken und Kristallen. Diese sollen zuverlässig Licht bis 10 Watt optischer Ausgangsleistung im NIR-Bereich und 3 bis 5 Watt im sichtbaren Spektralbereich (rot, grün und blau) emittieren.
Diese Lichtquellen werden als hybride Diodenlasersysteme in der typischen Größe einer Streichholzschachtel realisiert. Sie zeichnen sich durch präzise Wellenlängen, direkte Modulierbarkeit, Leistungsstabilität, geringen Energieverbrauch, hohe Lebensdauer und Wartungsfreiheit bei relativ niedrigen Herstellungskosten aus.
Die Arbeiten werden in enger Abstimmung mit regionalen kleinen und mittelständigen Unternehmen durchgeführt, die sowohl frühzeitig über Ergebnisse informiert werden, als auch durch ihre Marktkenntnis zu den Zielstellungen beitragen. Dadurch wird die Innovations- und Wirtschaftskraft der optischen Technologien in der Region Berlin-Brandenburg nachhaltig gestärkt.
Kontakt: Dr. Katrin Paschke, E-Mail, Tel.: +49-(0)30-6392-3955, www.fbh-berlin.de