Adlershofer HZB Photovoltaik-Forschung Weltspitze
Beste europäische Forschungseinrichtung
Im Ranking eines internationalen Wissenschafts-Verlages über Forschungsleistungen auf dem Gebiet der alternativen Energien schneidet das HZB als beste europäische Forschungseinrichtung ab und belegt weltweit den 3. Platz.
Der Verlag Elsevier analysierte nach eigenen Angaben 3.000 Forschungseinrichtungen nach einer neuen Evaluierungsmethode. Grundlage ist dabei die Zahl der wissenschaftlichen Veröffentlichungen in sogenannten Kernkompetenzen. Diese repräsentieren die Expertise einer Einrichtung in spezifischen Forschungsgebieten. Somit wird in den Ergebnissen mit bewertet, in welchem Maße eine Institution interdisziplinäre Netzwerke innerhalb ihrer Organisation beziehungsweise des Forschungsgebietes aufgebaut hat.
Prof. Dr. Dr. hc Wolfgang Eberhardt, verantwortlicher Geschäftsführer des HZB für das Gebiet der Energieforschung, sagt zu dem Ranking: „Wir freuen uns sehr, dass wir in dieser unabhängigen Bewertung einen Spitzenrang weltweit einnehmen. Dies zeigt, dass unsere Strategie, die ganze Breite der Forschung von den Grundlagen bis zur Anwendung abzudecken, zum Erfolg führt und dass wir insbesondere auch mit dem Umfeld in Adlershof und dem vom HZB und der TU-Berlin gemeinsam betriebenen Kompetenzzentrum PVcomB ein international anerkanntes Zentrum der Photovoltaik- Forschung sind.“
Die Leistung des HZB führt zusammen mit der Bewertung des Forschungszentrums Jülich (Platz vier) dazu, dass Deutschland auf dem Gebiet der Photovoltaik-Forschung in der Länderwertung hinter den USA und Japan auf Platz drei liegt.
Das Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB) betreibt und entwickelt Großgeräte für die Forschung mit Photonen (Synchrotronstrahlung) und Neutronen mit international konkurrenzfähigen oder sogar einmaligen Experimentiermöglichkeiten. Diese Experimentiermöglichkeiten werden jährlich von mehr als 2500 Gästen aus Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen weltweit genutzt. Das Helmholtz-Zentrum Berlin betreibt Materialforschung zu solchen Themen, die besondere Anforderungen an die Großgeräte stellen. Forschungsthemen sind Materialforschung für die Energietechnologien, Magnetische Materialien und Funktionale Materialien. Im Schwerpunkt Solarenergieforschung steht die Entwicklung von Dünnschichtsolarzellen im Vordergrund, aber auch chemische Treibstoffe aus Sonnenlicht sind ein wichtiger Forschungsgegenstand. Am HZB arbeiten rund 1100 Mitarbeiter/innen, davon etwa 800 auf dem Campus Lise-Meitner in Wannsee und 300 auf dem Campus Wilhelm-Conrad-Röntgen in Adlershof. Das HZB ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V., der größten Wissenschaftsorganisation Deutschlands.
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Info: Das Hahn-Meitner-Institut Berlin (HMI) ist mit der BESSY GmbH (Berliner Elektronenspeicherring - Gesellschaft für Synchrotronstrahlung) fusioniert zum Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH (HZB).