Zentrum für Biotechnologie und Umwelt I
Das u-förmige Gebäude, für das die Architekten den Anerkennungspreis des Bundes Deutscher Architekten in Berlin erhielten, erstreckt sich über 200 Meter. Der Baukörper teilt sich in zwei Einheiten. Ein vier Etagen hoher Durchgang führt durch beide Gebäudeteile, die durch Brücken verbunden sind. Teilen des Baus lagern Betonstützen vor, an anderer Stelle gibt es Glasverkleidungen vor allen Etagen.
Den parallelen, zweiten Baukörper, der den Innenhof bildet, gliedern Verkleidungs-Elemente aus gelochten Aluminiumpaneelen. Sie können dem Sonnenstand entsprechend eingestellt werden. Gitterroste vor den Fluchtbalkonen bilden den horizontalen Sonnenschutz.
Das Ökologiekonzept des Gebäudes zeigt sich in der Photovoltaik-Anlage, einer Regenwasser-Nutzungsanlage und der Verwendung ökologischer Baustoffe.
Das Gebäude ist mit 1,50 Meter hohen Hohlraumdecken ausgestattet. Durch die Hinterlüftung der Decken kann im Sommer die Innenraumtemperatur bis zu 4,5 Grad gesenkt werden.
Großzügig ist das vollständig verglaste Foyer über die gesamte Höhe des Gebäudes. Stählerne Laufstege führen den Besucher zu offenen Korridoren, die vor den Büros liegen.
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Lage: Volmerstraße 9, 12489 Berlin
Nutzung: Büros, Laboratorien, Werkstätten
Architekten: Eisele + Fritz, Bott, Hilka, Begemann (Darmstadt)
Projektsteuerung: Fraunhofer Management GmbH, München, mit Bauplanung Stoessel, München
Errichtet: August 1996 - September 1998
Bruttogeschossfläche: 24.071 m²
Nutzfläche: 12.496 m²
Investitionen: 94 Mio. DM
Quelle: Stadtwandel Verlag
Die Finanzierung der Adlershofer Technologiezentren erfolgte größtenteils mit Fördermitteln aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) und aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE).