„Wir machen den Anfang“: Team Planung und Erschließung der Adlershof Projekt schafft Grundlagen
Es wird geplant, Flächen werden beräumt und erschlossen, bevor darauf gebaut, gearbeitet und gelebt werden kann. Ohne diese Arbeit im Hintergrund wäre die Erfolgsstory Adlershof nicht denkbar.
Adlershof hat sich in den vergangenen 20 Jahren zu einem pulsierenden, urbanen Wirtschaftsstandort entwickelt. Das war keine Selbstverständlichkeit, denn bevor man das erste Gründerzentrum, die erste Produktionshalle oder das erste Wohnhaus errichtete, musste ein städtebauliches Konzept erarbeitet und Planungsrecht geschaffen werden. Darauf aufbauend konnten die umfangreichen Erschließungsarbeiten beginnen.
Wegen der wachsenden Popularität Adlershofs laufen Maßnahmen wie die Altlastenbeseitigung auf Grundstücken, der Abriss schadstoffbelasteter Gebäude, der Straßen- und Leitungsbau bis heute stetig weiter. Sie sind Voraussetzung für den Vertrieb der Grundstücke.
„Erschließung ist eine Arbeit, die im Hintergrund geschieht“, erklärt Dörte Fritzsche, Projektmanagerin im Bereich Planung und Erschließung der Adlershof Projekt. Diese Abteilung leistet dabei seit Jahren sprichwörtlich „Grundlegendes“. „Es ist schön, wenn ein neues Gebäude, sei es Büro oder Labor, Einkaufszentrum oder Gewerbepark, auf der Basis unserer Arbeit entstehen kann.“
Sichtbar wird das derzeit an der S-Bahnbrücke. Dort laufen die Bauaktivitäten zur Realisierung des letzten Abschnitts der Rudower Chaussee auf Hochtouren. Nach der Verlegung der erforderlichen Medientrassen wird zunächst der südliche Gehweg im September 2010 fertig gestellt, abschnittsweise soll es weitergehen.
Auch in anderen Bereichen Adlershofs schreitet die Erschließung voran. Zwischen dem Landschaftspark und Groß-Berliner Damm entsteht ein neues Gewerbegebiet. Die dort noch stehenden Gebäude sind bereits leer und werden 2011 abgerissen, bevor 2012 mit dem Bau der Straße für das Gebiet begonnen wird. Parallel arbeitet die Projektmanagerin an der Erschließung eines neuen Wohnquartiers, das sich an den Campus der Humboldt-Universität anschließt: ein Wohnviertel mit verkehrsberuhigten Zonen, Grünanlagen und einem Kinderspielplatz im Birkenwäldchen. Schon 2012 könnten hier die ersten Familien einziehen.
von Patrick Schneider