Wie sieht Lärm aus?
Die Gesellschaft zur Förderung angewandter Informatik zeigt ihre Akustische Kamera
Wo entstehen bei einer Windkraftanlage Geräusche? An welchen Stellen ist ein Motor am lautesten? All diese Fragen lassen sich zwar seit längerem mit akustischen Messverfahren klären. Doch bisher war die genaue Bestimmung der Quellorte von Geräuschen aufwändig und langwierig.
Die akustische Kamera vereinfacht das Messverfahren nun erheblich und beschleunigt es auch. Zugleich entstehen dabei Bilder, die auf den ersten Blick zeigen, wo es am lautesten ist.
Mit der aktuellen Version der Akustischen Kamera präsentiert die GFaI einen besonders innovativen Teil ihres Leistungsspektrums bei der "Langen Nacht der Wissenschaften 2003".
Das System Akustische Kamera ist eine Technologie, um Schall zu fotografieren, zu analysieren und zu dokumentieren. Dabei nimmt ein Mikrofon-Array die Schallwellen auf. Eine spezielle Software stellt dann - in Analogie zur optischen Fotografie - die Linse dar und erzeugt ein Schallbild. Dieses wird automatisch mit einem optischen Foto überlagert. Auf diese Weise können die Quellen zugeordnet werden. Es entstehen "akustische" Bilder und Filme, d. h. die Akustische Kamera macht Schall sichtbar. Vielfältige praktische Einsatzmöglichkeiten liegen in der Industrie, dem Verkehrswesen, dem Umweltschutz oder in Geräuschdetektionen für das Feld der Qualitätssicherung.
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