Vorteil Flexibilität
Unternehmensimmobilien am Groß-Berliner Damm
Adlershof steht traditionell für Wissenschaft, Hochtechnologie und Medien. Aber auch viele mittelständisch geprägte Unternehmen haben hier „ein Zuhause“ gefunden.
Besonders der dem Berliner Zentrum zugewandte Nordwesten zieht Mittelständler geradezu magisch an, sagt Martin Czaja vom Projektentwickler BEOS. Seit 2008 ist das Unternehmen hier tätig, seit 2010 als Asset Manager von zwei Immobilienkomplexen für einen Immobilien-Spezialfonds. Flexibilität – diese Eigenschaft wird Menschen heute im privaten wie beruflichen Leben abverlangt. Das gilt auch für Immobilien, nur heißt Flexibilität hier Drittverwendungsfähigkeit. „Unsere Gebäudekomplexe in Adlershof – am Groß-Berliner Damm und in der Sportfliegerstraße – sind der beste Beweis dafür, dass es sich auszahlt, vielseitig nutzbare Flächen anzubieten“, sagt Czaja.
Was viele nicht wissen: „Das Hauptgebäude des Gewerbekomplexes am Groß-Berliner Damm – ein eindrucksvoller Klinkerbau – war ursprünglich das Towergebäude des ersten deutschen Motorflugplatzes“, erzählt Czaja. Im Jahr 1909 wurde er eröffnet, also noch vor dem Flughafen Tempelhof. „Heute wird das Gebäude unter anderem vom Technischen Hilfswerk (THW) genutzt, einem von vielen Mietern, die von der Umnutzung bestehender Flächen profitieren.“ Ein Vorteil seien Czaja zufolge die vergleichsweise niedrigen Mietkosten: „Hallenneubau lohnt sich in Adlershof und Berlin generell aufgrund des niedrigen Mietniveaus in Relation zu Grundstücks- und Baukosten nur für jene Unternehmen, die die Gebäude im Anschluss selbst nutzen.“
Viele wollten jedoch nur Flächen mieten. „Das wollen vor allem kleine bis mittelgroße mittelständische Unternehmen, die nicht nur Flächen-, sondern auch Vertragsflexibilität schätzen.“ Auf diese Mietergruppe habe sich BEOS bundesweit fokussiert. Zwar bleibe es nicht aus, dass Mieter ausziehen. Kopfschmerzen bereite das Czaja jedoch nicht. Denn die Nachfrage sei jetzt schon riesig. Und mit der Verlängerung der Straßenbahnlinie am Groß-Berliner Damm und einer möglichen Umwidmung des Betriebsbahnhofs Schöneweide in eine reguläre S-Bahn-Station könnten die Objekte durch die bessere Infrastruktur noch mehr Nutzer ansprechen.
Auch andere Nutzerprofile als bislang wären kein Problem: „Die Flexibilität der Flächen beziehungsweise ihre Drittverwendungsfähigkeit ermöglicht es, in Zukunft etwa aus Lagerflächen Büros und aus Produktionsstätten Labore zu machen. Erste Umnutzungen dieser Art plant BEOS bereits gemeinsam mit Mietinteressenten aus dem Technologie-Sektor.