Technik in der Musik
Vom „Tanz der Automaten“ bis „Star Wars“/ Sinfonisches Konzert der „Cappella academica“ zur „Langen Nacht der Wissenschaften“
Am 11. Juni 2005 steht in Berlin Adlershof auch die Musik ganz im Zeichen von Wissenschaft und Technik. Wenn die „Cappella academica“, das Sinfonieorchester der Humboldt-Universität zu Berlin (HU), unter ihrer Dirigentin Shi Yeon Sung hier auftritt, gibt sie kein gewöhnliches Konzert. Sechs Stücke stehen auf dem Programm, moderieren von Professor Thomas Macho vom Kulturwissenschaftlichen Seminar der HU. (ca. 21.30 Uhr - 23.00 Uhr, Bühne hinter dem Gebäude der WISTA-MANAGEMENT GMBH, Rudower Chaussee 17 / Volmerstraße, 12489 Berlin)
Es beginnt mit der „Musik der Automaten“ aus Leo Delibes’ Ballett „Coppelia“, gefolgt von der Arie der Olympia aus „Hoffmanns Erzählungen“ von Jacques Offenbach (Solistin: Ga Suel Son) Die Puppe Olympia ist so gut konstruiert, dass sich der ahnungslose Held sich in sie verlieben kann - so jedenfalls sieht es die Oper Offenbachs vor.
Im „Tanz der Stunden“ geht es um Zeit. Die kleine Ballettmusik aus Jacques Offenbachs „Orpheus aus der Unterwelt“ besticht durch die markanten Glockenschläge, die den Fortgang der Zeit anzeigen.
Die folgenden drei Stücke widmen sich unserer kosmischen Zukunft. Es beginnt mit der Ouvertüre zur Operette „ Reise auf den Mond“ von Jacques Offenbach. Eine Besonderheit ist die revolutionäre Verwendung einer Windmaschine zur Simulation der Raketengeräusche.
Anschließend geht es weiter zum Mars, von dessen Oberfläche wir, dank der Technik aus Adlershof, spektakuläre Bilder erhalten. Da liegt es nahe, den „Mars“ aus Gustav Holsts sinfonischer Suite „Die Planeten“ zu spielen.
Last but not least huldigt die „Cappella“ einem Filmepos dessen letzter Teil erst vor wenigen Wochen uraufgeführt wurde: die Titelmelodie aus „Star Wars“ von John Williams.
Der Auftritt der „Cappella academica“ ist von der WISTA-MANAGEMENT GMBH initiiert und durch tatkräftige Unterstützung zahlreicher Sponsoren ermöglicht worden.
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