Tapetenwechsel zur Mittagspause

Allein schmeckt es nur halb so gut

Wenn der Hunger kommt und die Uhr 12 Uhr mittags schlägt, ist es Zeit an die Mittagspause zu denken. Abschalten vom Job für ein halbes bis ganzes Stündchen? Viele treffen sich mit Kollegen, um zusammen zu essen. Dabei redet man, natürlich fast zwangsläufig, auch über die Arbeit und vor allem über die Probleme dort. Aber eben nicht nur, sondern z. B. auch über den neuesten Kinofilm, ein spannendes Buch, wo man günstig Möbel kaufen oder einen Nachhilfelehrer für das Kind bekommen kann. Führungskräfte verabreden sich oft mit Geschäftspartnern zum Mittagessen. „Auf neutralem Boden“ lässt sich manches Geschäft leichter verhandeln. In Mode ist es auch, das Mittagsessen mit verschiedenen Informationsveranstaltungen zu verbinden: Eine Gelegenheit, in zwangloser Atmosphäre neue Kontakte zu knüpfen und alte Beziehungen zu pflegen. Zahlreiche Beispiele wie „Academic Lunch“, „Business Lunch“ oder „Presse Lunch“ in Adlershof beweisen das.

Gastronomische Vielfalt ausbaufähig

Die Bedürfnisse und Wünsche für die Mittagsgestaltung sind extrem vielfältig. Uns interessiert, was tun die Adlershofer in ihrer Mittagspause? Eine Blitzumfrage bei den Mitarbeitern von Adlershof Projekt und WISTA-MANAGEMENT GMBH hat gezeigt: Die Mehrzahl ist mit den gastronomischen Angeboten am Standort zufrieden. Es sei etwas für jeden Geschmack zu finden und das Preis-Leistungs-Verhältnis stimme im Großen und Ganzen. Mehr Vielfalt wäre dennoch nicht schlecht, angefangen vom „Mittelklasse“-Italiener, über ein indisches Schnellrestaurant bis hin zum Eiscafé. Fast alle verbringen ihre Pause, soweit es sich terminlich koordinieren lässt, gemeinsam im kleineren Kollegenkreis.

Sonnenplätze begehrt

Das Privileg, die Betriebskantine im gleichen Haus zu haben und so auf kürzestem Weg beim Essen zu sein, wird von vielen Mitarbeitern geschätzt. Arrangieren muss man sich dafür allerdings mit dem störenden Essensgeruch im Gebäude. Wer nicht im Adlershofer Betriebsrestaurant  Platz nehmen mag, holt sich etwas von unten und isst in der Büroküche. Da nur mit einem Tisch und vier Stühlen ausgestattet, ist diese allerdings keine wirkliche Alternative für alle, die sich ihr Essen von zu Hause mitbringen bzw. von take away-Angeboten Gebrauch machen. „Rückzugsecken“ mit Couch und Getränkeautomat werden daher von den Mitarbeitern, die nicht das Haus verlassen wollen oder können, gesucht.

Denkbar sei auch ein zentraler Treffpunkt, an dem man mehr oder weniger zwangsweise vorbei muss, sich eher zufällig begegnet und auch ungeplant ins Gespräch kommt. Zum schmalen Angebot könnten Kaffee, Tee und Zeitungen gehören. Interessiert sind die Beschäftigten aber beispielsweise auch an einem Sport- und Massageraum am Arbeitsplatz.

Viele Pluspunkte sammelt die große Terrasse des Betriebsrestaurants: Bei schönem Wetter sind die Plätze dort immer gut frequentiert. Liegestühle auf der Wiese davor wären noch schöner, prima zum Sonne tanken oder für ein kurzes Nickerchen.

Pausenverweigerer

Ein paar „Workaholics“ waren auch unter denen, die geantwortet haben. Sie lassen die Mittagspause verstreichen und denken, 45 Minuten Zeitgewinn. Falsch kalkuliert, weil sie am Abend meist dennoch länger arbeiten und ihre Energiedepots leer sind. Auch wer ein großes Arbeitspensum zu bewältigen hat und unter Zeitdruck arbeitet, sollte lieber ein paar Kurzpausen einschieben, als die Gesundheit zu gefährden.

Und Sie, liebe Leser, wie verbringen Sie Ihre Mittagspause? Sind Sie zufrieden mit dem Gastronomieangebot in Adlershof?  Was vermissen Sie für Ihre Pausengestaltung am Standort? Schreiben Sie uns Ihre Meinung. Wir veröffentlichen Ihre Leserbriefe unter www.adlershof.de/meinungen