Royaler schwedischer Besuch im Technologiepark Adlershof
Führende schwedische Energieexperten informierten sich über Adlershofer Forschungen und Entwicklungen im Energiebereich
Der schwedische König Carl XVI. Gustaf sowie eine Gruppe Unternehmenslenker großer Konzerne wie Ericsson, Nordholt, Vattenfall, ABB, Schneider Electric und schwedische Vertreter aus dem öffentlichen Sektor und der Wissenschaft besuchten am 11. Mai 2022 den Technologiepark Adlershof. Die Wissenschaftsstadt im Südosten Berlins war der erste Berliner Programmpunkt der Delegation der Königlich Schwedischen Akademie der Technikwissenschaften, die auch vom schwedischen Botschafter in Berlin begleitet wurde.
Roland Sillmann, Geschäftsführer der WISTA Management GmbH, die den Technologiepark Adlershof betreibt, verwies darauf, dass Berlin Adlershof, einer der erfolgreichsten Hochtechnologiestandorte Europas, bereits seit 2011 ein integriertes Energiekonzept umsetzt und der Standort dadurch ein Modell für andere große Technologie- und Gewerbestandorte auf nationaler, wie internationaler Ebene geworden ist. Die Adlershofer Forschungsinstitute und Technologieunternehmen können mit ihren Forschungen und Entwicklungen zu einem wesentlichen Treiber bei der Energiewende werden.
So konnte sich die Delegation im Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB) über neuartige Photovoltaik-Technologien, die nächste Generation an Batterien sowie über katalytische Verfahren zur Gewinnung und Verarbeitung von grünem Wasserstoff informieren.
„Die Diskussion mit König Carl XVI. Gustaf und seinen hochrangigen Delegationsmitgliedern zu Fragen der Energieversorgung auf der Basis erneuerbarer Quellen war sehr inspirierend“, sagt Prof. Bernd Rech, wissenschaftlicher Geschäftsführer des HZB. „Allen ist die Notwendigkeit des Klimaschutzes bewusst und dass man mit erneuerbaren Energien die Zukunft sicher gestalten kann. Wir freuen uns sehr über die vielen Anknüpfungspunkte für verstärkte Zusammenarbeiten.“
Zuvor hatte Simon Müller, Direktor des Think Tanks Agora Energiewende, einen Einblick in die deutsche Energiepolitik gegeben. Er ist sich sicher: „Deutschland und Schweden sind beide entschlossen, Lösungen zur Bekämpfung der Klimakrise zu entwickeln. Ein enger Dialog ist entscheidend, um schnell und effektiv voranzukommen – es gibt viel voneinander zu lernen.“
Zwei Beispiele für innovative Produkte „Made in Adlershof“, die die schwedische Delegation auch mit großem Interesse besichtigte, waren eine Wasserstofftankstelle und der Ganzjahres-Stromspeicher Picea.
„Ob als Treibstoff, Wärme oder Rohstoff – grüner Wasserstoff kann in vielen Branchen einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, die Klimaziele zu erreichen“, erläuterte Graforce-Gründer und Geschäftsführer Dr. Jens Hanke. „Unsere Plasmalyse-Anlagen produzieren aus Schmutzwasser, Methan, Gülle oder Ammoniak CO2-freien oder CO2-negativen Wasserstoff. Damit schließen wir Energie- und Stoffkreisläufe und leisten einen wesentlichen Beitrag für eine Zukunft ohne fossile Energieträger und CO2-Emissionen – und das schnell und vergleichsweise kostengünstig.“
„Der Besuch dieser hochrangigen Wirtschaftsdelegation angeführt vom schwedischen König ist eine Auszeichnung für unseren innovativen und einzigartigen Ganzjahres-Stromspeicher picea“, so Zeyad Abul-Ella, Gründer und Geschäftsführer von HPS Home Power Solutions.
Weitere Informationen:
Sylvia Nitschke
Leiterin Unternehmenskommunikation
WISTA Management GmbH
Tel.: +49 30 6392-2238
E-Mail: nitschke(at)wista.de
www.wista.de
Gemeinsame Pressemitteilung von Helmholtz-Zentrum Berlin und WISTA Management GmbH