Preis der European Microwave Association 2019 an Wolfgang Heinrich verliehen
Leiter des Forschungsbereichs III/V-Elektronik am FBH wird für sein herausragendes Engagement ausgezeichnet
Mikrowellen-Forschung sichtbar machen und die Akteure in Forschung und Industrie vernetzen – dieses Anliegen treibt Wolfgang Heinrich seit vielen Jahren an. Für sein herausragendes Engagement wird der Leiter des Forschungsbereichs III/V-Elektronik am Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik von der European Microwave Association (EuMA) ausgezeichnet: „Wolfgang Heinrich hat die Europäische Mikrowellen-Community und speziell die EuMA in vielen Funktionen mitgestaltet“, sagt Andy Gibson, Vorsitzender des Preis-Komitees.
Wolfgang Heinrich ist seit vielen Jahren in Gremien der EuMA und des IEEE sowie in den technischen Programm-Komitees der European Microwave Week (EuMW) und des International Microwave Symposium aktiv. Von 2010 bis 2018 stand er drei Amtszeiten als Präsident an der Spitze der EuMA. In diesem Zeitraum nahm die EuMW eine sehr erfolgreiche Entwicklung und wurde weltweit zum zweitgrößten Mikrowellen-Event. Auch die weiteren Aktivitäten der EuMA wurden systematisch ausgebaut, die Kooperation mit dem IEEE verstärkt und ein Sister-Society-Agreement geschlossen. Der Preis wurde am 01.10.2019 auf der diesjährigen European Microwave Week in Paris verliehen.
Die EuMA hat Mitglieder in ganz Europa. Sie gilt als einer der international wichtigsten Zusammenschlüsse von Wissenschaftler*innen und Ingenieur*innen in der Mikrowellentechnik. Die gemeinnützige Organisation mit Sitz in Belgien fördert die Zusammenarbeit innerhalb des Fachgebiets und stärkt die Mikrowellen-Aktivitäten in Europa durch Aus- und Weiterbildung sowie Öffentlichkeitsarbeit.
Zur Person
Wolfgang Heinrich schloss das Diplom (1982), die Promotion (1987) und Habilitation (1992) an der TU Darmstadt ab. 1993 kam er ans Ferdinand-Braun-Institut, wo er heute den Forschungsbereich III/V-Elektronik leitet und stellvertretender Institutsdirektor ist. An der Technischen Universität Berlin hat er seit 2008 die Professur im Fachgebiet Höchstfrequenztechnologien inne. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf III/V-MMICs, GaN-Leistungsverstärkern, Millimeterwellen-Schaltungen und elektromagnetischer Simulation.
Pressekontakt
Petra Immerz, M.A.
Communications Manager
Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik
Gustav-Kirchhoff-Straße 4, 12489 Berlin
Tel. +49 30 6392-2626
E-Mail petra.immerz(at)fbh-berlin.de
www.fbh-berlin.de