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Rocket Ventures @ Adlershof
B2B- und B2C-Gründer lernen voneinander/Breakfast-Session in Adlershof
Start-ups der Rocket-Internet-Familie trafen Anfang Oktober auf Adlershofer Hightech-Gründer. Die Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH und die WISTA-MANAGEMENT GMBH hatten zum gemeinsamen Pitch in den Technologiepark Adlershof eingeladen: B2C versus B2B. Trotz aller Unterschiedlichkeit – hier schnelles Wachstum in web-basierten IKT, dort langfristiger Unternehmensaufbau in neuen Technologien – Anknüpfungspunkte zwischen beiden Gründerszenen gibt es. Kombiniert man das Wissen über das technisch Mögliche mit Ideen für innovative Produkte, kann man sich gegenseitig beflügeln. Dafür muss man voneinander wissen. Ein Anfang durch gegenseitiges Kennenlernen ist gemacht.
EatFirst, ein Lieferservice für frisches, gesundes Essen in Berlin, der Online-Kreditmarktplatz Lendico sowie ZipJet, ein mobiler Reinigungs- und Wäscheservice für Berlin gehören zur Rocket-Internet-Familie. Das Unternehmen 5micron ist spezialisiert auf optische Messmethoden und Systeme; Greateyes entwickelt hochleistungsfähige Digitalkameras zum Beispiel für die Spektroskopie, Graforce Hydro arbeitet an einer neuartigen Technologie zur Wasserstofferzeugung und Ice Gateway bietet intelligente Beleuchtung mit Machine-to-Machine-Diensten im Außenbereich. Die letztgenannten vier stammen aus und wachsen im Technologiepark Adlershof.
Christoph Samwer, Co-Founder und Geschäftsführer von Lendico, brachte die Unterschiede auf den Punkt: „Wir fokussieren auf grundsätzliche Kundenbedürfnisse wie etwa Essen oder Waschen. Wir digitalisieren und vereinfachen gelernte Prozesse.“ Hightech-Gründer hingegen sind geprägt vom wissenschaftlichen Arbeiten, oft in Nischenmärkten aktiv. Sie stellen hochspezialisierte Produkte her. Schnellstmögliches Skalieren steht nicht im Vordergrund. Ihnen geht es nicht darum Marken-, sondern Technologieführer zu werden.
Die Entwicklungsschritte technologiegetriebener Unternehmen sind oft zeitaufwändig. Sie bekommen daher erst spät Feedback vom Markt. Ganz anders die ITK-Firmen. „Unsere Kunden sind unsere Sparing-Partner“, sagt Samwer und ergänzt: „Fail fast“ als Devise. Das bedeutet, man solle Fehler schnell machen. „Wir bauen Feedbacksysteme auf, um zu wissen, was machen wir richtig, was falsch, was können wir verbessern.“ Im Fokus steht immer die Frage: Was bringt es dem Kunden? Da können sich die Hightech-Unternehmen noch einiges abschauen.
Der Wissenschafts- und Technologiestandort Berlin Adlershof zählt mit über 1.000 zukunftsorientierten Unternehmen, zehn außeruniversitären Forschungseinrichtungen und sechs mathematisch-naturwissenschaftlichen Instituten der Humboldt-Universität zu Berlin zu den größten seiner Art in Deutschland. Technologieschwerpunkte sind IT und Medien, Photonik und Optik, Erneuerbare Energien und Photovoltaik, Mikrosysteme und Materialien, Biotechnologie und Umwelt.
Pressekontakt:
Sylvia Nitschke
Bereich Kommunikation
WISTA-MANAGEMENT GMBH
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