Neues Portal für Adlershof
Jahrespressekonferenz der BAAG Berlin Adlershof Aufbaugesellschaft mbH / Einigung über Finanzierung für Umbau des S-Bahnhofes / Rudower Chaussee erhält neues Gesicht / Neue Investitionen und Ansiedlungen
Das Land Berlin und die Deutsche Bahn AG (DB) haben sich über die Planung des Aus- und Umbaus des S-Bahnhofes Berlin-Adlershof sowie über die Finanzierungsanteile und den Bauablauf verständigt. Dies erläuterte Peter Debuschewitz, Konzernbevollmächtigter der DB für das Land Berlin, am Donnerstag während der Jahrespressekonferenz der BAAG Berlin Adlershof Aufbaugesellschaft mbH. Vorbehaltlich der Finanzierungszusage Berlins kann aus Sicht der DB im vierten Quartal 2003 mit dem Ausbau begonnen werden. Im Jahr 2006 soll der Bahnhof fertiggestellt sein. "Damit erhält die Stadt für Wissenschaft, Wirtschaft und Medien ein angemessenes Portal", so Jens Krause, Sprecher der BAAG-Geschäftsführung.
Johannisthal rückt näher
Mit der Entscheidung des Hauptausschusses vom 12. Juli 2002 ist der Weg frei für den Bau des Groß-Berliner-Damms. Dieser verbindet auf einer Länge von 2,6 km die Stadt für Wissenschaft, Wirtschaft und Medien mit dem Ortsteil Johannisthal, dem Sterndamm und dem Regionalbahnhof Schöneweide. Der erste Spatenstich erfolgt noch im Dezember 2002. Die Fertigstellung wird nach ca. dreieinhalb Jahren Bauzeit im Jahr 2006 sein. Das gesamte Investitionsvolumen beträgt 23,56 Mio. Euro.
Neues Gesicht für die Rudower Chaussee
Derzeit verändert die Rudower Chaussee auf einer Länge von rund anderthalb Kilometern ihr Gesicht. So feiert das Einkaufszentrum „Adlershofer Tor“ im Oktober 2002 Richtfest. Das 40-Millionen-Euro-Projekt verbessert die Versorgungsstruktur im Entwicklungsgebiet erheblich. Die Eröffnung des Zentrums wird im dritten Quartal 2003 stattfinden. In unmittelbarer Nachbarschaft zum „Adlershofer Tor“ errichtet zur Zeit die BAAG im Auftrag des Landes Berlin die Institute für Geographie und Psychologie der Humboldt-Universität zu Berlin. Zum Wintersemester 2003 werden beide Institute den Lehr- und Forschungsbetrieb planmäßig aufnehmen.
Medienstadt Adlershof: Mittelständische Strukturen ausbauen
Nach den Worten von BAAG-Geschäftsführer Krause ist ein "vorrangiges Ziel des Entwicklungsträgers der Ausbau mittelständischer Unternehmen am Medienstandort". Dementsprechend soll ein Gebäudekomplex mit rund 45 Unternehmen grundlegend saniert oder möglicherweise abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Die Berlin Brandenburg Media GmbH (BBM) plant außerdem den Kauf eines weiteren, 13.660 m² großen Grundstückes mit Gebäude. Nach dessen Sanierung soll es der Wartung von Übertragungswagen sowie als Parkhaus dienen.
Neue Ansiedlungen in Adlershof
"Der Wissenschafts- und Technologiepark steht auf wirtschaftlich solidem Fundament." Mit diesen Worten fasste während der Rundfahrt Hardy Rudolf Schmitz, Geschäftsführer der WISTA-MANAGEMENT GMBH, die Situation der Unternehmen im Kerngebiet des Adlershofer Entwicklungsgebietes zusammen.
Schmitz bezeichnete Adlershof als ein "marktreifes Produkt", das konsequent vermarktet werden müsse - durch gezielte Akquisition und die passgenaue Ansiedlung von Unternehmen. Das überdurchschnittliche Wachstum des Wissenschafts- und Technologieparks Adlershof zeige, so Schmitz, dass die konsequente infrastrukturelle Aufbauarbeit Früchte trage. Das macht Berlin Adlershof für Investoren attraktiv. Mehr und mehr interessieren sich auch größere Unternehmen für diesen Standort, wie jüngste Ansiedlungen beweisen, etwa die von Rohde & Schwarz oder der Infineon-Tochter AEMtec.
Planmäßige Ansiedlung der Humboldt-Universität zu Berlin
"Die Ansiedlung der naturwissenschaftlichen Fakultäten der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) in Adlershof wird mit der Fertigstellung der zentralen Bibliothek mit Rechenzentrum sowie der Institute für Physik, Geographie und Psychologie im Jahr 2003 planmäßig zum Abschluss kommen", erläuterte Klaus Frank von der Geschäftsleitung der BAAG. Nur das Institut für Biologie wird als Nachzügler erst 2007 umziehen. Mit dem Aufbau des Aerodynamischen Parks, des Forums sowie der Fertigstellung der öffentlichen Straßen werden die Arbeiten auf dem Universitätscampus im Jahr 2003 im Wesentlichen zum Abschluss kommen.
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