Milchchip für mehr Verbrauchersicherheit
R-Biopharm nutzt SCIENION sciFLEXARRAYER zur Produktion neuartiger Chips zum Nachweis von Antibiotika in Milch
Die SCIENION AG hat heute mitgeteilt, dass die R-Biopharm AG – ein führender Hersteller von Produkten für die klinische Diagnostik und die Lebensmittel- und Futtermittelanalytik – die sciFLEXARRAYER Technologie von SCIENION nutzen wird, um innovative Chips zum Nachweis von Antibiotikarückständen in Milch zu produzieren.
„Wir haben einen neuartigen Chip in unserem Produktportfolio im Bereich Lebensmittelanalytik, mit dem sich parallel Rückstände verschiedener Antibiotika in Milch qualitativ und quantitativ in kürzester Zeit nachweisen lassen – eine Innovation für den Verbraucherschutz und für die milchverarbeitende Industrie“, stellte Dr. Peter Schubert, Leiter Forschung und Entwicklung der R-Biopharm AG, fest. „Um diesen Chip im Hochdurchsatz in höchster Qualität und Reproduzierbarkeit herstellen zu können, haben wir nach den am besten geeigneten Geräten für die Laborautomatisierung und Produktion gesucht. Probeläufe haben gezeigt, dass der sciFLEXARRAYER im Vergleich zu anderen Dispensiergeräten eindeutig die besten Resultate erzielt. Deshalb haben wir uns für die SCIENION-Technologie entschieden.“
Der innovative „Milchchip“ hat zwei zentrale Anwendungsgebiete. Zum einen dient er der Verbrauchersicherheit, um auszuschließen, dass Verbraucher Gesundheitsrisiken durch Antibiotikarückstände in Milch ausgesetzt werden. Zum anderen stellen Antibiotikarückstände in der Milch aber auch für die milchverarbeitende Industrie ein Problem dar. Antibiotika hemmen das Wachstum von Bakterien, so auch das Wachstum von Milchsäurebakterien und anderer Kulturen, die für die Herstellung von Joghurt, Käse und anderen Milchprodukten notwendig sind. Ein Test vor der Weiterverarbeitung von Milch hilft somit, entsprechende Probleme zu vermeiden.
Dr. Holger Eickhoff, Vorstandsvorsitzender der SCIENION AG, kommentierte: „Wir freuen uns, dass R-Biopharm sich für den sciFLEXARRAYER entschieden hat und können damit auch einmal mehr die extreme Breite des Anwendungsspektrums unserer Technologie demonstrieren. Das präzise Dispensieren von Substanzen jeglicher Art im Piko- und Nanoliterbereich ist unsere Stärke, die zunehmend in den Bereichen Screening, Analytik und Diagnostik gefragt ist.“
Ahmed Ait Benarrou, Leiter der Microarray-Gruppe bei R- Biopharm, erklärte dazu weiter: „Das Besondere an diesem Chip ist außerdem, dass es ein regenerierbarer Chip ist, das heißt, man kann – nach entsprechenden Waschvorgängen – rund 100 Milchproben mit ein- und demselben Chip analysieren – ein klarer Vorteil für unsere Kunden.“ Der Markteintritt für den „Milchchip“ ist für Mitte des Jahres 2012 geplant.
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