„mGuard PCI“-Karte schützt Computer und Netzwerke
Der Berliner IT-Sicherheitsspezialist Innominate bringt vielseitige neue Hardwarelösung auf den Markt
Die Berliner Innominate Security Technologies AG will noch in diesem Jahr eine besonders wirksame Allroundsicherheits-Hardwarelösung für firmeninterne Personalcomputer- und Serversysteme auf den Markt bringen. Der Adlershofer IT-Sicherheitsspezialist hat dazu nach eigenen Angaben die bislang leistungsfähigste PCI-Karte am Markt entwickelt, die Desktop-PCs und Server in Bürokommunikations- sowie Produktionsnetzwerken umfassend und unabhängig vom verwendeten Betriebssystem schützt.
Die ohne eine spezielle Treibersoftware funktionstüchtige und einfach in die Rechner zu integrierende Karte verhindert als Firewall (Brandschutzmauer) Fremdzugriffe auf Computer und Netzwerke, sichert diese optional vor Angriffen von Viren (mittels gebührenpflichtigem Innominate-Update-Service) und verschlüsselt zudem den internen Datenverkehr praktisch ohne Geschwindigkeitsverluste. Diese Sicherheitsfunktionen können unabhängig vom Betriebs- in jedem Computersystem mit PCI-Bus genutzt werden.
In Verbindung mit dem Stealth-Modus arbeitet die Karte in Netzwerkstrukturen vollkommen transparent. Diese Technologie, die für das zu schützende Gerät einen so genannten „VPN-Tunnel“ aufbaut, verleiht dem Innominate-Produkt darüber hinaus eine Art Tarnkappe, die es für potenzielle Angreifer fast unmöglich macht, das Gerät zu attackieren. Die PCI-Karte kann aber auch als konventioneller Security-Router eingesetzt werden und übernimmt in diesem Modus dann zusätzliche Netzwerkkarten-Funktionen. Die Konfiguration der Hightechlösung erfolgt über eine zentrale, grafische Oberfläche. In der von Innominate für höchste Sicherheitsansprüche entwickelten Hardware arbeitet ein neuer XScale-Prozessor von Intel.
Mit der „Innominate mGuard PCI“, so deren Bezeichnung, erweitert das Berlin Adlershofer Unternehmen seine Angebotspalette auf der Grundlage der seit 2001 für mehrere Anwendungen entwickelten mGuard-Technologie. Beispielsweise den externen und lediglich computermausgroßen Firewallrechner „mGuard“, eine miniaturisierte betriebssystemunabhängige Hard- und Softwarelösung zum Schutz vor Viren, Würmern, Hackern und Fehlbedienungen sowie zur Verschlüsselung sicherheitsrelevanter Datenströme in Netzwerken, hatte die Gesellschaft auf der letztjährigen CeBIT in Hannover vorgestellt und anschließend in einigen Ländern in Europa und Übersee erfolgreich vermarktet.
Die besonders leistungsstarke PCI-Karte, die auch in älteren Computern funktionieren soll, wird demnächst erstmals auf der Computerfachmesse Systems im Oktober in München präsentiert.
Ihre Vorteile gegenüber vergleichbaren Produkten von Wettbewerbern seien die bis zu zehnfach höhere Verschlüsselungsleistung und zwei externe Ethernet-Interfaces, „wodurch unser neues Produkt auch ohne Windows problemlos integrierbar ist und in Szenarien mit hohen Sicherheitsanforderungen eingesetzt wer-den kann“, ist sich Olaf Siemens, Vorstand der Innominate Security Technologies AG, sicher. Zwischen 300 und 400 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer sollen die Karten kosten, wenn sie ab Dezember in drei Ausstattungsvarianten erhältlich sind. Den Vertrieb werden Vertragspartner wie die in Münster ansässige TLK Kommunikationssysteme GmbH unterstützen.
„Wir versprechen uns hohe Absatzzahlen, denn wir wollen ebenfalls PC-Hersteller für unsere Innovation gewinnen“, sagt Innominate-Vertriebsleiter Robert Zilliger. Die Firma wende sich zudem an Kunden im Bereich der Industrie, die ältere Rechnersysteme in Verwaltung und Produktion nachrüsten und damit sicherer machen wollen.
Nach Firmenangaben sind Partner für Anwendungen der mGuard-Technologie inzwischen auch in Großbritannien, Israel, Japan und Schweden gewonnen worden. Mehrere Großunternehmen der Pharma-, der Automobilbau- und der Maschinenbauindustrie haben die Technik bereits im Einsatz. „Mit dem internationalen Markteinstieg schaffen wir den Übergang von der Start up- zur etablierten Mittelstandsfirma, betont Zilliger das Ziel des noch jungen Sicherheitsanbieters. Innerhalb des vergangenen Jahres hat sich dessen Mitarbeiterzahl schon auf knapp 20 verdoppelt.
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