Max-Born-Tag am MBI
Adlershof steht am 10. Dezember 2004 ganz im Zeichen von Max Born (1882-1970). An diesem Tag gedenkt das Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie (MBI) im Max-Born-Saal in der Max-Born-Straße 2A seines berühmten Namenspatrons. Vor 50 Jahren wurde Max Born und Walther Bothe gemeinsam der Nobelpreis für Physik verliehen. Max Born erhielt ihn »für seine fundamentale Forschung in der Quantenmechanik, insbesondere für seine statistische Interpretation der Wellenfunktion«.
Urkundlich war es der 11. Dezember 1954, an dem Max Born seinen Nobelvortrag anlässlich der Preisverleihung in Stockholm hielt. Und der 11. Dezember ist auch Geburtstag von Max Born, der sich 2004 zum 122. Mal jährt. In Anwesenheit seines Sohnes, Prof. Gustav Born, und bekannter internationaler Wissenschaftler aus der Optik, Atom- und Molekülphysik erinnert das MBI an einen der bedeutendsten deutschen Wissenschafter in diesem Jahrhundert mit einem wissenschaftlichen Festkolloquium. Neben einer Ausstellung, die Dokumente aus dem Leben von Max Born und zum Nobelpreis enthält, wird Gustav Born, Professor für Medizin und Forschungsdirektor des William Harvey Research Instituts in London (UK), über das Leben und Wirken seines Vaters sprechen.
Die Ausstellung über Max Born ist am 11. und 12. Dezember von 10.30 Uhr bis 17.00 Uhr im Max-Born-Institut für die Öffentlichkeit zugänglich.
Weitere Informationen:
Dr. Wilhelm Becker
Tel.: 6392-1372
E-Mail: wbecker(at)mbi-berlin.de