Licht ermöglicht „unmögliches“ n-Dotieren von organischen Halbleitern
Einsatzbereiche in Leuchtdioden oder Solarzellen
In einem Artikel, der gerade in Nature Materials erschienen ist, demonstriert ein Forscherteam des Georgia Institute of Technology, des Helmholtz-Zentrums Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Princeton University einen neuen Ansatz für die n-Dotierung von organischen Halbleitern. Damit können Umgebungseinflüsse, die eine Dotierung organischer, elektronenleitender Materialien bislang erheblich erschwert hatten, umgangen werden und auch Materialien bearbeitet werden, die bisher für die n-Dotierung unerreichbar waren.
„Wir glauben, dass unsere Arbeit eine einfache Verarbeitung von n-dotierten organischen Halbleitern in zahlreichen Bauelementarchitekturen ermöglicht, bei denen die kritische Stufe – Dotierungsaktivierung – nach der Standard-Bauelement-Verkapselung stattfinden kann. Dies trägt wesentlich zur verbesserten Lebensdauer der Bauelemente bei und vereinfacht in einigen Fällen die Bauelementefertigung.“, erläutert Prof. Norbert Koch von der Humboldt-Universität, Mitglied von IRIS Adlershof.
Weitere Informationen:
Prof. Norbert Koch
Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie
Forschergruppe Molekulare Systeme
Tel.: +49 30 2093-7819
E-Mail: norbert.koch(at)helmholtz-berlin.de