Kräfte bündeln mit NEMO
"Netzwerkmanagement-Ost": Antragsfrist für die fünfte Ausschreibungsrunde endet am 18. März
Das Innovationsaufkommen mittelständischer Unternehmen in Berlin wird durch Förderung von Technologienetzwerken erhöht. Weil die Umsetzung guter Ideen bei den zumeist kleinen Firmen oftmals an fehlenden Finanzen und Know-how-Mangel scheitert, trifft der Förderwettbewerb "Netzwerkmanagement-Ost" (NEMO) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) die besondere Bedürfnislage. Zu den bereits bestehenden zwölf NEMO-Netzen, in denen innovative KMU und Wissenschaftspartner ihre Kräfte bündeln, können kurzfristig noch weitere dazu kommen. Wie der Berliner Projektträger AiF informiert, endet die Antragsfrist für die fünfte Ausschreibungsrunde am 18. März 2005.
Wie beim bereits erfolgreichen NEMO-Projekt "Metalnet" - einem Zusammenschluss von acht KMU aus vier Bundesländern - wird auch bei künftigen Netzen das Management über drei Jahre mit bis zu 300.000 Euro gefördert. Die Technologiestiftung Berlin (TSB) übernahm im Metalnet-Fall die beratende und koordinierende Rolle. Prof. Dr. Klaus Däumichen von der TSB bilanziert: "Die Metalnet-Unternehmen haben für den Zeitraum von 2004 bis 2006 Auf-träge im Volumen von 1,2 Millionen Euro von der deutschen Stahlindustrie erhalten." Ziel des Netzwerkes war es, die Beteiligten als kompetente und leistungsfähige Anbieter in der metal-lerzeugenden und -verarbeitenden Industrie zu etablieren, wobei das Leistungsspektrum von der technologischen Idee bis hin zu deren Realisierung reicht, so Däumichen.
Nach Mitteilung der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke" e.V. (AiF) stehen die Chancen für neue Projekte nicht schlecht - etwa jeder dritte der seit Beginn des Förderprogramms im Jahr 2002 gestellten 264 Anträge sei bisher bewilligt worden, hieß es.
Quelle: Berlinews 15.3.2005