Imposante Entrées
Mit dem neuen S-Bahnhof im Osten und dem Audi-Flagshipstore im Westen hat Adlershof zwei markante Eingangstore gewonnen
Für die Verantwortlichen der Adlershof Projekt GmbH steht fest: Diese Portale erhöhen die Urbanität des Standorts und machen die Wissenschafts- und Wirtschaftsstadt für Investoren noch attraktiver.
Einstein ist eine dieser angesagten Coffeeshop-Ketten, die es in der Friedrichstraße, am Kurfürstendamm und an anderen Orten der Berliner Innenstadt gibt. Und jetzt auch in Adlershof: Im neuen Audi-Zentrum am westlichen Ende der Rudower Chaussee kann man dort Latte Macchiato und Cappuccino genießen.
„Adlershof ist heute ein urbaner, attraktiver Standort von einer Qualität, wie ihn sich moderne Unternehmen wünschen“, sagt Walter Leibl, Geschäftsführer der Adlershof Projekt GmbH. Zusammen mit Ute Hübener, Leiterin Vertrieb und Marketing, ist er der Überzeugung, dass dieser städtische Charakter das Interesse an den noch freien Flächen entlang der Rudower Chaussee weiter steigern wird.
Einige Investoren haben die Chance bereits erkannt: Die ID&A Immobilien GmbH wird 2013 ihren Air Campus Adlershof an der Ecke Am Studio fertig stellen, und gleich daneben will im selben Jahr die Europa-Center AG den dritten Bauabschnitt ihres Bürokomplexes in Angriff nehmen. Ebenfalls für 2013 geplant ist der Baubeginn für das Medienfenster, ein multifunktional nutzbares Gebäude an der Ecke zur Franz-Ehrlich-Straße.
Ein besonders attraktives Grundstück bietet Ute Hübener direkt am S-Bahnhof an: das gut 24.000 m² große Areal, auf dem neben Büros auch Einzelhandelsnutzungen zulässig sind. Um die Eingangssituation zu betonen, darf der künftige Investor hier bis zu 54 Meter hoch bauen.
Ebenfalls reizvolle Möglichkeiten bieten sich Projektentwicklern am westlichen Eingangstor. Im Umfeld der bestehenden Bebauung der Audi AG und des Gewerbekomplexes Am Oktogon stehen Grundstücke zum Verkauf, die sich laut Ute Hübener hervorragend z. B. für Headquarters von Firmen eignen. Dafür spricht nicht zuletzt die unmittelbare Nähe zur Autobahnzufahrt Adlershof, von der aus man schnell am künftigen Großflughafen und in der Innenstadt ist. Auch hier sieht der Bebauungsplan Kerngebiete vor, in denen Büros und kleinteiliger Einzelhandel Platz finden.
„Der Ausbau der Rudower Chaussee zur Wirtschaftsmagistrale schreitet voran“, lautet das Zwischenfazit von Walter Leibl. Zur Urbanität gehören für ihn auch Nutzungen, die nicht direkt mit dem technologischen Schwerpunkt des Standorts zusammenhängen: also Wohnungen, Läden und Restaurants. Und natürlich auch der Einstein-Coffeeshop, von dem aus sich das Wachsen Adlershofs so gut verfolgen lässt.
von Christian Hunziker