Grüne Kooperationsbörse gestartet
Mit über 150 Firmen der Umwelt- und Energietechnik
Die Umweltwirtschaft hat sich in Brandenburg nach Worten von Ministerpräsident Matthias Platzeck in "beeindruckender Weise" entwickelt. Rund 1.500 Firmen agierten allein in den Bereichen Energie- und Umwelttechnik als Dienstleister, erklärte Platzeck gestern bei der Eröffnung der Umwelttagung "Green Ventures" in Potsdam. Nötig sei aber eine noch engere Vernetzung der Unternehmen mit den Universitäten und Fachhochschulen, sagte Platzeck. Der Präsident der IHK Potsdam, Victor Stimming, forderte die Aufnahme der Umwelttechnik in die Branchennetzwerke des Landes. "Unsere Umweltwirtschaft benötigt die Unterstützung auf dem Weg in neue Märkte", sagte Stimming.
An den von der IHK Potsdam veranstalteten "Green Ventures", der deutschlandweit größten Kooperationsbörse der Umweltwirtschaft, nehmen noch bis zum heutigen Freitag 152 Firmen aus 30 Ländern teil, die Hälfte aus dem Ausland. 60 Umweltfirmen kommen aus der Region Berlin-Brandenburg. Durch die Kontakte der vergangenen Jahre hätten viele Firmen neue Kunden und Zulieferer gewonnen, erklärte ein IHK-Sprecher. Ein Sägewerk in der der Prignitz kam auf den Green Ventures mit einem finnischen Hersteller von Baumfällmaschinen in Kontakt und konnte dadurch den Durchsatz steigern. Andere Brandenburger Firmen erhielten Recycling-Aufträge aus China oder zur Bodenreinigung in der Mongolei.
Quelle: www.berlinews.de