Fünf Stunden und acht Programmieraufgaben
Berliner Vorrunde zur Programmierweltmeisterschaft der Studenten findet in der Humboldt Universität zu Berlin statt
Pressemitteilung vom DFG Forschungszentrum Mathematik für Schlüsseltechnologien 4.6.2004
Der Berliner "Extreme Programming Contest", der als Vorrunde für den ACM "International Collegiate Programming Contest", durchgeführt wird, findet in diesem Jahr an der Humboldt Universität zu Berlin statt. An den Ausscheidungskämpfen können sich Studenten aller drei Berliner Universitäten beteiligen.
Diese Studentenweltmeisterschaft im Programmieren wird seit 1970 alljährlich von der internationalen Informatikervereinigung "Association for Computing Machinery" (ACM), ausgerichtet. In Berlin unterstützt neben den Fachbereichen für Informatik der drei Berliner Universitäten auch das DFG-Forschungszentrum Mathematik für Schlüsseltechnologien den Wettbewerb.
Teams aus je drei Studenten müssen in fünf Stunden von acht gestellten Aufgaben möglichst viele lösen. Ein automatisches Testierungssystem entscheidet sofort, ob ein Progamm als korrekt anerkannt wird oder nicht. Die Aufgaben stammen aus Bereichen der Informatik und Mathematik wie z. B. der Graphenalgorithmen, Stringverarbeitung oder Kryptographie. Die Anforderungen beschränken sich nicht nur auf reines Fachwissen. Da sich jeweils drei Studierende einen Rechner teilen, spielen Zeitmanagement und Teamfähigkeit eine wichtige Rolle für den Erfolg.
Zwei Siegerteams qualifizieren sich für die europäische Meisterschaft (Halbfinale), das im Herbst 2004 in Paris ausgetragen wird. Am Freitag, den 25. Juni 2004, ist um 15.00 Uhr ein Übungswettkampf angesetzt. Der eigentliche Wettbewerb findet dann am Samstag, 26. Juni, zwischen 10 und 15 Uhr in den Rechnerräumen des Instituts für Informatik der HU Berlin in der Rudower Chaussee 25 in Berlin Adlershof statt.
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