Forschungsverbund Berlin erfolgreich im DFG-Förder-Ranking
Die acht Institute konnten DFG-Mittel steigern.
Im DFG-Förder-Ranking 2009, das sich auf die Jahre 2005 bis 2007 bezieht, konnten die Institute des Forschungsverbundes Berlin (FVB) die DFG-Bewilligungen um über 40 Prozent steigern. Insgesamt erhielten die acht Institute 16,8 Mio. Euro an DFG-Mitteln, in den Jahren 2002 bis 2004 waren es noch 11,8 Mio. Euro.
Das Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik (WIAS) ist mit 4,1 Mio. Euro führend in der DFG-Förderung im Bereich der außeruniversitären Mathematik. Das Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP) konnte seine DFG-Mittel von 2,8 auf 5,2 Mio. Euro fast verdoppeln, ebenso wie das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW), das seine Bewilligungen von 0,7 auf 1,2 Mio. Euro steigerte. Mit 3,7 Mio. Euro ist das Max-Born-Institut das drittstärkste Institut im Forschungsverbund. Das Paul-Drude-Institut sieht sich durch seine auf 1,5 Mio. Euro deutlich gestiegenen Zuwendungen der DFG in seiner Drittmittelinitiative bestärkt.
Der DFG-Bericht hebt vor allem die vielfältigen Vernetzungsbeziehungen im Berliner Raum hervor. So heißt es dort: „Bei einer Betrachtung der spezifischen Programme lässt sich erkennen, dass insbesondere auf dem Gebiet der Mathematik eng kooperiert wird – etwa im Rahmen des DFG-Forschungszentrums Matheon und der Graduiertenschule Berlin Mathematical School. Mit einem Zentrum an der TU Berlin kooperieren hier Forschende der FU und der HU Berlin, des Konrad-Zuse-Zentrums für Informationstechnik und des Weierstraß-Instituts für Angewandte Analysis und Stochastik.“
Für die Lebenswissenschaften hebt der Bericht „intensiv ausgebaute Kooperationsbezüge“ im Berliner Raum hervor und betont die Zusammenarbeit der Berliner Universitäten mit außeruniversitären Einrichtungen, darunter das FMP, an zahlreichen Programmen der DFG. Er betont außerdem die Beteiligungen von Max-Born-Institut und Paul-Drude-Institut an koordinierten Programmen der DFG sowie daraus resultierende Kooperationsbeziehungen in den Naturwissenschaften.
In der Projektförderung des Bundes war das Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH) besonders erfolgreich: Unter insgesamt 159 außeruniversitären, teils deutlich größeren Einrichtungen belegte es mit 8,3 Mio. Euro Platz 27.
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