Ferdinand-Braun-Institut in Adlershof wird erweitert und saniert
Grundsteinlegung für Laborneubau
- Das Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH) in Berlin-Adlershof wird saniert und erweitert. Im Zuge des kombinierten Neubau- und Sanierungsvorhabens soll ein Laboranbau entstehen, der 1100 Quadratmeter Hauptnutzfläche umfasst. Zusätzlich wird das unter Denkmalschutz stehende Hauptgebäude grundsaniert und mit modernster Büro- und Konferenzinfrastruktur ausgestattet. Die Baumaßnahme läuft bis Ende 2004. Die Investitionssumme beträgt 7,5 Mio Euro. Grundsteinlegung für den Neubau ist am Montag, 26. Mai, um 15.30 Uhr in Adlershof. Dazu wird auch der Berliner Wissenschaftssenator Dr. Thomas Flierl erwartet.
Das Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik ist eines der weltweit führenden Institute in der anwendungsorientierten und industrienahen Forschung auf den Gebieten Mikrowellentechnik und Optoelektronik. Das aus den Dreißigerjahren stammende Gebäude kontrastiert bisher allerdings mit der hochmodernen Laborausrüstung, den Reinräumen und der industriekompatiblen Prozesslinie im Institut. Das soll sich nun ändern.
Das FBH entwickelt und fertigt unter anderem Hochleistungs-Halbleiterlaserdioden. Es realisiert Bauelemente und Schaltungen auf der Basis von so genannten III-V-Verbindungshalbleitern für Anwendungen in der Mobilkommunikation, Sensorik und Lasertechnologie. Das Institut beschäftigt 140 Mitarbeiter und hat einen Etat von mehr als dreizehn Millionen Euro. Es gehört zum Forschungsverbund Berlin e.V. (FVB) und ist, wie alle FVB-Institute, Bestandteil der Leibniz-Gemeinschaft.
Zur feierlichen Grundsteinlegung am 26. Mai um 15.30 Uhr hat sich neben Senator Flierl auch Dr. Werner Salz vom Bundesministerium für Bildung und Forschung angesagt. Bund und Land fördern das FBH gemeinsam.
Ansprechpartner: Volker Bentlage, Tel. 030 / 6392-2610; bentlage@fbh-berlin.de