EUROPA-CENTER eröffnet
Lückenschluss an der Rudower Chaussee
Im Dezember letzten Jahres wurde der 1. Bauabschnitt des Europa-Centers fertig gestellt. Damit stehen gegenüber dem „Adlershofer Tor“ zusätzliche rund 9.300 m² Büro- und Gewerbeflächen in der Adlershofer Wissenschaftsstadt zur Verfügung.
Lesen Sie dazu mehr im Interview mit Vertriebsprofi Michael Frieling:
Michael Frieling wurde im Mai dieses Jahres in den Vorstand der EUROPA-CENTER AG berufen und hat seither die Leitung des Bereichs Vertrieb, Marketing und Verwaltung übernommen. Die Hamburger Immobiliengruppe fährt in ihrem Kerngeschäft, den Büro- und Gewerbeimmobilien, mit großvolumigen Neubauprojekten in Bremerhaven, Bremen, Berlin und Essen weiterhin auf Expansionskurs. Im Dezember vergangenen Jahres wurde das EUROPA-CENTER Berlin-Adlershof mit. 9.300 m² im 1. Bauabschnitt bezugsfertig.
„Adlershof Journal“ befragte Michael Frieling zu den neuen Mietern.
Wer sind die ersten Mieter im Europa-Center Berlin-Ost?
Michael Frieling: Wir freuen uns natürlich sehr über den Einzug unserer ersten Mieter im EUROPA-CENTER Berlin-Adlershof. Das Ingenieurbüro „B&R Industrie Elektronik GmbH“ bezog bereits im Dezember eine Fläche von 220 m², der europaweit führende Saunahersteller „Klafs GmbH & Co. KG“ präsentiert einen Showroom auf einer Fläche von ca. 330 m². Trolltech, ein norwegisches Softwareunternehmen, wird ebenfalls dort einziehen. Den IT-Spezialisten wird es zu eng an ihrem bisherigem Standort im Informatikzentrum. Sie wollen die Flächen ihrer Adlershofer Dependance auf über 480 m² mehr als verdoppeln. Und auch der Banksektor wird künftig im neuen Bürohaus vertreten sein: die Commerzbank eröffnet im April auf 150 m² eine neue Filiale.
Wen haben Sie noch „auf der Agenda“?
M. F.: Wir führen derzeit diverse Gespräche mit potentiellen Mietern aus den unterschiedlichsten Branchen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir im Vorfeld noch keine konkrete Namen nennen möchten.
Die Europa-Center AG begannen 2006 mit dem Bau in Adlershof ohne Mietvorverträge abgeschlossen zu haben. Läuft die Vermietung wie geplant?
M. F.: Das Interesse am Markt ist da, wir sind mit der Vermietung bisher zufrieden.
Soll es im Gebäude auch ein Café/Imbiss/Zeitungsladen geben?
M. F.: Tatsächlich ist für die verbleibende Erdgeschossfläche, die bis dato noch nicht vermietet ist, eine Nutzung im gastronomischen Bereich als Bistro oder Café vorgesehen. Es werden bereits Gespräche mit diversen Gastro-Anbietern geführt.
Wann entscheidet sich, was mit den 2. Bauabschnitt passiert? Wurden/werden die Planungen dafür geändert?
M. F.: Die Pläne für den 2. Bauabschnitt werden in Abhängigkeit zur Vermietung des 1. BA weiterentwickelt. Die erfolgreiche Vermarktung des 1. Bauabschnittes hat zurzeit bei uns erste Priorität.
Auf Ihrem Grundstück steht ein Adlershofer Wahrzeichen. Was passiert damit?
M. F.: Es ist zum jetzigen Projektstatus noch nicht entschieden, in welcher Form die ehemaligen Kugellabore in die Planung integriert werden. Wir werden jedoch in jedem Falle dem Denkmalschutz Rechnung tragen.
Welchen Eindruck haben Sie von Adlershof?
M.F.: Natürlich einen guten, sonst hätten wir uns nicht dafür entschieden. Es handelt sich in der Tat um einen Standort, der extrem gut vernetzt ist, beeindruckend natürlich insbesondere die enormen Wachstumsraten, aber auch der Pioniergeist und Tatendrang vor Ort, der überall förmlich zu spüren ist.
Was „fehlt“ dem Adlershofer Standort Ihrer Meinung nach noch?
M.F.: Für uns steht fest, dass Adlershof einen Wirtschaftsstandort mit enormen Entwicklungspotential darstellt. Nicht zufällig haben wir schließlich diesen Standort für die Errichtung einer weiteren Büro- und Dienstleistungsimmobilie gewählt. Es wäre allerdings wünschenswert, dass das gute Standortmarketing von WISTA und Adlershof Projekt auch überregional wahrgenommen wird, um die Bekanntheit des Bezirks - mit seinen zahlreichen Standortvorteilen - nach Außen hin weiter auszubauen.
Sind Sie gebürtiger Hamburger?
M. F.: Nein, ich bin gebürtiger Essener, also eigentlich ein "Kind des Ruhrgebietes". Allerdings hat mich meine berufliche Laufbahn schon in diverse Regionen der Republik geführt - im Übrigen u. a. auch in die Hauptstadt. Und nun bin ich in Hamburg "gestrandet".
Wie lange sind Sie schon im Vermietungsgeschäft tätig?
M.F.: Zwar komme ich ganz ursprünglich aus dem Bereich der Raumplanung, aber sehr schnell hatte sich herauskristallisiert, dass mir der Vertrieb mehr liegt und auch mehr Spaß bringt als die Planung "im stillen Kämmerlein". Nun bin ich bereits seit über 17 Jahren im Projektentwicklungs- und Vermietungsgeschäft und es macht mir noch immer Spaß.
Was ist Ihre Strategie? Was wünschen Sie sich?
M.F.: Die EUROPA-CENTER Immobiliengruppe ist eine Unternehmensgruppe mit langjähriger Erfahrung. Ihr Name hat im norddeutschen Raum bereits einen vollen Klang: In den Städten Hamburg, Bremen, Bremerhaven, Essen und Berlin hat sich unser Unternehmen bereits mit erfolgreichen Investitionen engagiert. Ich persönlich wünsche mir, dass wir unser Engagement künftig auch auf den Süden ausweiten und auch dort unsere bewährte Marke erfolgreich platzieren.
Link: www.europa-center.de