Erfolgreicher Launch des Kommunikationssatelliten Heinrich Hertz
Adlershofer Technik sorgt für reibungslosen Datenaustausch
Der deutsche Kommunikationssatellit Heinrich Hertz ist erfolgreich ins All gestartet. Mit an Bord: der NEXT-Onboard-Prozessor der Adlershofer IQ Technologies for Earth and Space GmbH. Das Unternehmen entwickelt mit seiner Sparte IQ spacecom leistungsstarke Funkkommunikationslösungen, die eine flexible und hocheffiziente Breitbanddatenkommunikation für kleine Satelliten ermöglichen.
Mit der nun gestarteten Mission ist die Technik von IQ spacecom zum ersten Mal im geostationären Orbit (36.000 km Entfernung zur Erde) im Einsatz. Der Satellit Heinrich Hertz wird 15 Jahre im All verbringen und dort neue Technologien für die satellitengestützte Kommunikation im All testen. Durch den Einbau einer On-Board-Prozessoreinheit kann der Satellit eine sehr große Menge von Datenströmen verarbeiten, die eine Vielzahl von Möglichkeiten für verschiedene Experimente eröffnet. So wird er beispielsweise als Relais für LEO-Satellitenkonstellationen dienen und 5G/6G-Mobilfunkverbindungen bereitstellen.
Die Mission, die von der Deutschen Raumfahrt-Agentur im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz und unter maßgeblicher Beteiligung des Bundesministeriums der Verteidigung durchgeführt wird, stellt einen bedeutenden Meilenstein für die Weiterentwicklung der deutschen und europäischen Satellitenfähigkeiten dar.
Mehr zur Technik des NEXT-OBP unter www.iq-spacecom.com/projects/next-obp
Zum letzten Einsatz der europäischen Trägerrakete Ariane 5 berichtete auch die Tagesschau: www.tagesschau.de/wissen/technologie/ariane-letzter-flug-100.html