Ein Kurzpuls-Laser für die Westentasche
MBI- und FBH-Physiker stellen neuen Rekord in der Pulsdauer auf
Möglichst kurze Pulse, handlich, preisgünstig und mit Strahlung verschiedener Wellenlänge erhältlich – ein Laser mit solchen Eigenschaften steht ganz oben auf dem „Wunschzettel“ von Industrie und Forschung. Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig und reichen von der Untersuchung der Abläufe bei biochemischen Reaktionen über die Materialbearbeitung bis zur Medizin.
Einen Lasertyp, der bald all diese Kriterien erfüllen könnte, gibt es bereits – den optisch gepumpten Halbleiter-Scheibenlaser. Weltweit arbeiten Physiker daran, diesen Lasertyp zu optimieren, darunter auch Dr. Peter Klopp, Dr. Uwe Griebner und ihre Kollegen vom Max-Born-Institut (MBI) und Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH). Ihr Hauptaugenmerk richtet sich darauf, die Dauer der Laserpulse zu verkürzen. Je kürzer sie sind, desto konzentrierter ist ihre Energie. Damit lässt sich nicht nur Material besser bearbeiten. Für die Forschung bedeuten kürzere Pulse zeitlich genauer aufgelöste Messungen, vergleichbar mit einem Mikroskop, das ein detailreicheres Bild liefert.
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Kontakt:
Dr. Peter Klopp, Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie
Tel.: 030 6392 1442