Druckfrisch: Der Jahresbericht Adlershof 2010
"ERSTE ADRESSE IN BERLIN" von WISTA-MG-Geschäftsführer Hardy Rudolf Schmitz
Auf dem Weg vom künftigen Flughafen Berlin Brandenburg International in die deutsche Hauptstadt erreicht man auf kürzestem Weg einen der erfolgreichsten Hochtechnologiestandorte Deutschlands oder – ganz im Wortsinn – die "Erste Adresse Berlins". Adlershof, das ist nicht nur ein Technologiepark, sondern auch Berlins bedeutendster Medienstandort sowie ein Ensemble aus Wohnquartieren, Läden, Hotels, Restaurants und einem großen Landschaftspark – mit 866 Unternehmen, elf außeruniversitären Forschungseinrichtungen und sechs mathematisch-naturwissenschaftlichen Instituten der Humboldt-Universität zu Berlin.
Hier arbeiten fast 14.200 Menschen. Hier lernen über 7.800 Studenten. Adlershof ist der gelungene Versuch, im unmittelbaren Umfeld der Wissenschaft neue Wirtschaftsstrukturen entstehen zu lassen. Heute kommen zwei Drittel der Wirtschaftskraft aus den Unternehmen, zwei Drittel der Investitionen aus privaten Quellen. Der Anteil öffentlicher Förderung an den Umsätzen liegt gerade mal bei 6,4 %. Die Insolvenzquote ist mit unter zwei Prozent sensationell niedrig. Die Wissenschaftsstadt Adlershof ist ein Ort mit überdurchschnittlichem Wachstum. Umsätze und Budgets erhielten nach der Wirtschaftskrise einen kräftigen Schub und stiegen 2010 im Durchschnitt um über 15 %. Die Grundstimmung der Unternehmen für das Jahr 2011 ist optimistisch. Der Standort kann auf eine beeindruckende Erfolgsgeschichte zurückblicken. Vor 20 Jahren, am 12. März 1991, hatte eine Runde von Wissenschaftlern und Politikern erstmals empfohlen, eine „integrierte Landschaft aus Wirtschaft und Wissenschaft“ aufzubauen. Zusammen mit der durch die Akademie der Wissenschaften der DDR geschaffenen Wissens- und Talentbasis, mutigen Unternehmern und kräftiger Anschubfinanzierung mit öffentlichen Mitteln gelang es, einen Technologiepark aufzubauen, in dem Unternehmen eine ideale Umgebung für schnelles Wachstum vorfinden. Der Senat von Berlin begleitet und fördert das Konzept mit Investitionen in Technologiezentren und in die Infrastruktur.
Die private Wirtschaft dankt es mit Investitionen und erheblichem Steueraufkommen. Adlershof ist zu einem der wenigen Orte Berlins geworden, an denen nicht nur ausgebildet, geforscht und entwickelt, sondern auch produziert wird. Adlershof ist gefragt, wenn es darum geht, Entwicklungs- und Wachstumsstrategien für Zukunftsorte wie Charlottenburg, Tempelhof und Dahlem zu entwickeln. Wir nehmen unser Jubiläum nicht zum Anlass für kühne Visionen, sondern entwickeln konkrete Perspektiven: Wenn wir unser Wachstum der letzten Jahre zugrunde legen, kann sich Adlershof hinsichtlich Umsatz und Beschäftigung in zehn bis 15 Jahren verdoppeln. Wir werden dies aber nur erreichen, wenn wir gemeinsam mit den Standortpartnern unser Profil schärfen, neue Kompetenzfelder erschließen und wachstumsstarke Cluster aufbauen. So werden junge Hightechschmieden zu Schrittmachern der Technologielandschaft, so leisten wir einen Beitrag zur Stärkung von Berlins industriellem Fundament. Wir müssen außerdem dafür sorgen, dass man uns im Ausland besser kennt, als das heute der Fall ist.
Was wir dabei nicht vergessen dürfen, ist, auch etwas für die Standortqualität zu tun. Wir möchten eine moderne Urbanität schaffen. Die Menschen sollen sich in Adlershof wohlfühlen. Wir wollen, dass Adlershof im Jahr 2020 nicht irgendein Standort ist, sondern auch weiterhin ein Leuchtturm unter den Berliner Zukunftsorten und ein kräftiger Wachstumsmotor der deutschen Hauptstadt – kurzum: die "Erste Adresse Berlins".
Hardy Rudolf Schmitz, Geschäftsführer der WISTA-MANAGEMENT GMBH und der
Adlershof Projekt GmbH
Sie erhalten den gedruckten Jahresbericht ab Donnerstag, den 5. Mai kostenlos bei Marina Salmon, Bereich Kommunikation, Telefon: +49 (0) 30 / 6392-2247, Telefax: +49 (0) 30 / 6392-2236, E-Mail: salmon(at)wista.de in der Rudower Chaussee 17, 12489 Berlin, Raum 302.