DLR_Startup Factory Tour in Berlin
Ausgründungsprogramm des DLR stärkt den Transfer von der Forschung in die Wirtschaft und unterstützt Mitarbeitende bei der Unternehmensgründung
Auf ihrer Tour durch die Standorte des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) machte die DLR_Startup Factory am 26. Februar 2025 halt in Berlin. Die Mitarbeitenden erwartete ein Event mit Einblicken in das umfassende Ausgründungsprogramm des DLR, die DLR_Startup Factory.
Schnupperkurs in Unternehmertum
Für die Teilnehmenden war es ein viereinhalb-stündiger Kurs in Unternehmerdenken: Von Teambuilding und Networking, über Geschäftsmodelle bis hin zu Finanzierungsstrategien. Prof. Karsten Lemmer, DLR-Vorstand für Innovation, Transfer und wissenschaftliche Infrastrukturen, gab einen Überblick über die Gesamtstrategie zum Transfer im DLR. Rüdiger Süß und Irina Faßbender aus dem Ausgründungsteam stellten die fünf Stufen des Unterstützungs-Programms vor. Inspirierende Talks über die Erfahrungen von Gründenden und die Berliner Start-up-Szene rundeten die Veranstaltung ab.
Zielgruppengerechte Verkehrsangebote
Frisch aus dem DLR ausgegründet, bietet das Start-up atSTAKE eine Software an, in der sich die Wirkung neuer Verkehrsangebote für die strategische Verkehrsplanung simulieren lässt. Die Software unterstützt Städte und Landkreise bei der enormen Aufgabe, eine nachhaltige, emissionsarme Mobilität zu gestalten, die für alle attraktiv ist und gleichzeitig knappe Ressourcen effizient nutzt. Co-Gründerin Dr. Kerstin Stark steckte noch mitten in ihrer Forschungsarbeit für das DLR-Institut für Verkehrsforschung, als sich bei ihr und ihren Kolleginnen Dr. Viktoriya Kolarova und Nina Thomsen die Ausgründungsidee herauskristallisierte.
Im Gespräch mit Irina Faßbender teilte Kerstin Stark ihre Erfahrungen mit dem Auditorium. Demnach sollte man beim Pitchen seiner Ideen nie die Technologie bis ins Detail erläutern. Potentielle Auftraggebende interessieren sich hauptsächlich dafür, welche ihrer Probleme das Startup lösen kann und nicht, wie sie das machen werden. Die Neugründerinnen überzeugten schließlich, indem sie die Perspektive ihrer potentiellen Kunden einnahmen.
Start-ups in den Markt helfen
Dr. Ina Czyborra, Berliner Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege machte deutlich, warum es sich lohnt, ausgerechnet in Berlin ein Start-up aus der Taufe zu heben. Berlin ist ein integrierter Wissenschafts- und Innovationsraum. Hier trifft exzellente Forschung auf ein starkes Netzwerk und gute Beratungsangebote, wie UNITE, das Berliner Zentrum für Gründungen aus den Wissenschaften. Und die Wege sind kurz – auch zur Wirtschaft. Adlershof ist diesbezüglich ein Erfolgsmodell.
Für das DLR wiederum, betonte Vorstand Prof. Karsten Lemmer, ist es eine Selbstverständlichkeit, dass die eigenen Start-ups mit fairen Lizenzvereinbarungen das Haus verlassen, um gute Startchancen zu haben. Schließlich leisten die Start-ups einen wichtigen Beitrag zum Transfer von Forschung in die Wirtschaft und damit für die Gesellschaft. Von Berlin rollt die DLR_Startup Factory Tour weiter zu ihrem nächsten Stopp am 6. März 2025 in Köln.
Weiterführende Links:
- DLR-Sonderseite zur DLR_Startup Factory
- Innovation und Transfer im DLR
- Kooperationsmöglichkeiten mit dem DLR
- DLR-Standort Berlin
- DLR-Institut für Verkehrsforschung
- Webseite von atSTAKE
Kontakt
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Pressemitteilung DLR vom 27.02.2025