"Berliner Wissenschaft" als Marke?
Funktionäre diskutierten Strategien
Die Markenentwicklung für den Wissenschaftsstandort Berlin/Brandenburg stand gestern, 7. Juli 2005, im Mittelpunkt eines fünfstündigen Symposiums von Berlin Partner Hauptstadt-Marketing.
Etwa 40 Teilnehmer aus den wichtigsten Forschungs- und Bildungseinrichtungen der Hauptstadtregion und aus der Politik diskutierten in der Berlinischen Galerie, wie sich die Wissenschaftslandschaft Berlin/Brandenburg als Marke darstellen soll.
„Die Markenentwicklung ist ein wichtiger Schritt, um dem Wissenschaftsstandort eine noch größere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen“, so Prof. Dr. Friedrich-Leopold von Stechow, Geschäftsführer Berlin Partner. „Unter einer eigenen Marke können die vielfältigen Entwicklungen und Potenziale unserer Wissenschaftslandschaft prägnanter kommuniziert und vermarktet werden: Dies schafft eine größere Öffentlichkeit und soll dauerhaft neue Investitionen in die Region bringen“, so von Stechow weiter.
Die Wissenschaftsregion Berlin/Brandenburg weist eine europaweit einmalige Dichte und Vielfalt an wissenschaftlichen Institutionen und Forschungseinrichtungen auf. „Eine Marke `Berlin Wissenschaft’ kann dieses oft noch zu wenig wahrgenommene Potenzial weithin sichtbar und erlebbar machen“, so Dr. Pantelis Christian Poetis, Geschäftsführer der Powergroup GmbH, der das Markensymposium leitete. In seinem Einführungsvortrag stellte Poetis drei von der Powergroup neu entwickelte Modelle für die Marke `Berlin Wissenschaft’ vor, die als Arbeitsgrundlage für die zukünftige Markengestaltung dienen sollen.
Anhand der Modelle diskutierten die etwa 40 Teilnehmer des Symposiums konkrete Markenarchitekturen für die Berliner Wissenschaft. Universitätsprofessor Dr. Gernot Wersig, geschäftsführender Direktor des Instituts für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und Leiter des Arbeitsbereiches Informationswissenschaft der Freien Universität Berlin, Dr. Ursula Westphal, Leiterin des Wissenschaftsbüros der Initiativgemeinschaft Außeruniversitärer Forschungseinrichtungen in Adlershof e.V. (IGAFA) und Prof. Dr. Klaus Brake, AG Berlin Studie, präsentierten abschließend die Ergebnisse. Das Symposium wird in den nächsten Wochen ausgewertet. Aus den Ergebnissen werden weitere konkrete Schritte für die Bildung der Marke `Berlin Wissenschaft’ abgeleitet.
Das Symposium wurde unterstützt von der Technologiestiftung Innovationszentrum Berlin (TSB), dem Forschungsverbund Berlin e.V., der IHK Berlin, der Powergroup GmbH und der Berlinischen Galerie.
Quelle: Pressemitteilung Berlin Partner, Berlin, 8. Juli 2005
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