Berlin mit Industriekampagne und 3D-Modell auf MIPIM
Virtuelles Stadtmodell jetzt auch für private Nutzer
Der Berliner Gemeinschaftsstand auf der internationalen Immobilienmesse MIPIM in Cannes (8. bis 11. März) steht ganz im Zeichen der Industriekampagne "Future made in Berlin". Die Produkte der Berliner Industrie werben in Cannes für den Industriestandort Berlin - vom Motorrad bis zum Solarmodul.
Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer: "Im Vergleich zu anderen Metropolen hat Berlin passgerechte Flächenangeboten für Wissenschaft, Wirtschaft und Industrie. Wir haben frühzeitig angefangen, Räume wie den ehemaligen Flughafen Tempelhof oder auch Areale im Südosten Berlins, wie zum Beispiel Adlershof zielgerichtet zu entwickeln. Dort ist ein renommierter Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort entstanden. Mit Tegel stellen wir einen weiteren Zukunftsraum vor, der vor allem die Chancen für 'urban technologies' bietet."
Wirtschaftssenator Harald Wolf: "Die Industrie in Berlin wächst - in Wertschöpfung wie in Beschäftigung. Damit wird dies auch zunehmend ein interessantes Thema für die Immobilienbranche. Die Nachnutzung der Flughäfen Tempelhof und Tegel bietet der Industrie hochattraktive, citynahe Wachstumschancen. Da ist es nur logisch, dass Berlin sich auf der internationalen Immobilienmesse MIPIM als Industriestandort der Zukunft präsentiert."
Berlin macht aber noch ein anderes interessantes Angebot in Cannes: Das virtuelle dreidimensionale Stadtmodell steht ab sofort privaten Nutzern gegen Entgelt zur Verfügung. Für die Immobilienbranche ist dies hochinteressant: Denn der wichtigste Faktor für die Vermarktung einer Immobilie ist die Lage. Zumindest für Objekte in Berlin kann jeder das Umfeld bequem im Internet analysieren. Möglich macht dies das virtuelle dreidimensionale Stadtmodell, das die Berliner Wirtschaftsförderung Berlin Partner GmbH gemeinsam mit den Berliner Senatsverwaltungen für Stadtentwicklung sowie Wirtschaft, Technologie und Frauen entwickelt hat.
René Gurka, Geschäftsführer der Berlin Partner GmbH: "Das 3D-Stadtmodell basiert auf den offiziellen Katasterdaten Berlins. Immobilienanbieter können damit Investoren weltweit ein genaues Bild über Lage und Infrastruktur ausgewählter Objekte in Berlin vermitteln, Architekten können ihre Modelle selber in die virtuelle Stadt integrieren, und Makler können die zum Verkauf stehenden Immobilien deutlich hervorheben. Mit dem 3D-Stadtmodell geben wir der Immobilienbranche ein hervorragendes Instrument zur Objektpräsentation an die Hand."
Das 3D-Stadtmodell Berlins umfasst 560.000 Gebäude auf 890 Quadratkilometer Stadtgebiet. Diese Objekte wurden aus der Luft fotografiert, und die Dächer wurden mit Laser vermessen. Das amtliche Modell unterscheidet sich von der bisher öffentlich zugänglichen Google-Earth-Version in der Qualität der grafischen Darstellung. Die Gebäudemodelle liegen im Level-of-Detail 2 vor und sind zusätzlich mit Fassadentexturen versehen, was eine realitätsnahe Darstellung erlaubt. Das 3-D-Stadtmodell von Berlin wurde aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.
Mit dem Vertrieb des 3D-Stadtmodells beauftragt ist das Unternehmen virtualcitySYSTEMS GmbH, das auch maßgeblich an der Entwicklung des Modells beteiligt war. Erworben werden kann das Modell komplett oder in so genannten Kacheln, die jeweils einen Quadratkilometer abbilden. Informationen zum Lieferumfang, zu den Formaten und zu den Preisen sind erhältlich unter http://shop.3d-stadtmodell-berlin.de
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Christoph Lang
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