Ausländische Mathematiker zieht es am zweithäufigsten an die Humboldt-Universität
Ranking der Alexander von Humboldt-Stiftung veröffentlicht
In einem Ranking der Alexander von Humboldt-Stiftung, das untersucht, welche deutschen Universitäten im Fachbereich Mathematik unter Humboldtianern besonders beliebt sind, belegt die Humboldt-Universität zu Berlin den zweiten Platz.
In der Angewandten Mathematik zählte die Humboldt-Stiftung in den Jahren 1998 bis 2007 insgesamt 186 Aufenthalte an 60 verschiedenen Gastgebereinrichtungen. An der Spitze liegt die Humboldt-Universität mit 15 Aufenthalten. Platz zwei teilen sich die Technische Universität München und die Universitäten Bonn und Stuttgart mit je elf Aufenthalten. Auf Platz drei rangieren die Universität Bielefeld und das Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik in Berlin (je 7 Aufenthalte).
In der Reinen Mathematik gab es von 1998 bis 2007 insgesamt 317 Forschungsaufenthalte, die sich auf 64 Gastgebereinrichtungen verteilten. Auf Platz eins der beliebtesten Universitäten liegt die Universität Bielefeld mit 31 Aufenthalten. Platz zwei geht an die Universität Bonn (16 Aufenthalte). Den dritten Platz teilen sich die Humboldt-Universität und die Technische Universität Berlin mit jeweils 14 Aufenthalten.
Mit insgesamt 38 Aufenthalten aus beiden Bereichen führt die Universität Bielefeld die Gesamtwertung vor der Humboldt-Universität zu Berlin mit 29 Aufenthalten und der Universität Bonn (27 Aufenthalte) an.
Die Alexander von Humboldt-Stiftung ermöglicht jährlich 1.800 Forschern aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. Die Stiftung pflegt ein Netzwerk von weltweit rund 23.000 Humboldtianern aller Fachgebiete in 130 Ländern - unter ihnen 40 Nobelpreisträger. Die Stipendiaten und Preisträger der Humboldt-Stiftung entscheiden eigenständig, welche deutschen Gastgeber und Gastinstitute für ihre Forschung die attraktivsten Bedingungen bieten. Die Anzahl ihrer Aufenthalte in Deutschland liefert so Indizien für die internationale Strahlkraft der hiesigen Mathematik.
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