Auftakt zum großen Jubiläumsfinale "50 Jahre Jugend forscht"
Daumen drücken für drei Projekte des Berlin Süd-Wettbewerbs
Start frei für das Jubiläumsfinale von Jugend forscht in Ludwigshafen: Vom heutigen Dienstag bis Samstag, 30. Mai, treten die besten Jungforscherinnen und Jungforscher der 50. Runde in den wissenschaftlichen Wettstreit. 195 talentierte Jugendliche mit insgesamt 113 Projekten haben sich für das Finale von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb qualifiziert. Im Namen der beiden Veranstalter begrüßten Dr. Martin Brudermüller, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Chief Technology Officer der BASF SE, sowie Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V., alle Teilnehmer, Juroren und Gäste zum Bundesfinale im BASF-Feierabendhaus. „Wir freuen uns sehr, dass wir im Jahr unseres 150. Firmenjubiläums bereits zum dritten Mal Gastgeber des Bundeswettbewerbs sind“, so Brudermüller. „BASF begleitet junge Menschen mit vielfältigen Angeboten auf ihrem Bildungsweg. Unser Engagement, zu dem auch Jugend forscht zählt, ist eine Investition in die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft.“
„Das Gipfeltreffen der besten Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher hat einen Namen: Jugend forscht. Zum 50-jährigen Jubiläum gratuliere ich Jugend forscht sehr herzlich“, sagte Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung und zugleich Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung Jugend forscht e. V., anlässlich des Finalauftakts. „Am Anfang jeder Forschung steht die Lust am Entdecken und das Staunen darüber, dass man etwas entdeckt hat. Seit 50 Jahren unterstützt Jugend forscht junge Forscher dabei und vermittelt jedes Jahr aufs Neue die Faszination und Freude an Naturwissenschaften und Technik und ist zu einer wichtigen Talentschmiede für unseren wissenschaftlichen Nachwuchs geworden.“
Beim Finale präsentieren die jungen Forscher und Erfinder ihre Projekte in sieben Fachgebieten: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik. Zu den Finalisten gehören Patricia Asemann (16) und Robin Heinemann (15) aus Kassel, die im Fach Geo- und Raumwissenschaften antreten. Sie entwickelten ein aufwendiges computerbasiertes Verfahren, mit dem sie die Entstehung eines Planetensystems aus den Staubscheiben simulieren können, von denen viele junge Sterne umgeben sind. Für den 50. Bundeswettbewerb konnte sich auch Maximilian Albers (17) aus Koblenz im Fachgebiet Chemie qualifizieren. Der Jungforscher konstruierte eine spezielle Batterie, um die überschüssige Energie aus Solaranlagen zu speichern. Dafür nutzt er Natriumsalzhydrate, sogenannte Phasenwechselmaterialien.
Am Freitag, 29. Mai, findet um 18.30 Uhr die Sonderpreisverleihung in der Maimarkthalle in Mannheim statt. Vertreter von Ministerien, Stiftungen und Wissenschaftsorganisationen überreichen die 2. bis 5. Preise sowie zahlreiche hochwertige Sonderpreise wie Forschungspraktika und Studienreisen. Höhepunkt des 50. Bundesfinales ist die Bekanntgabe der Bundessieger am Samstag, 30. Mai, um 11.00 Uhr in Anwesenheit von Bundespräsident Joachim Gauck, Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka, der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer, des Vorstandsvorsitzenden der BASF SE Dr. Kurt Bock, sowie weiterer Ehrengäste. Im Rahmen der Veranstaltung findet auch der Festakt zum 50-jährigen Jugend forscht Jubiläum statt.
Informationen gibt es unter www.jugend-forscht.de
Pressekontakt während des Bundeswettbewerbs:
Dr. Daniel Giese, Stiftung Jugend forscht e. V.
Holger Kapp, BASF SE
Tel.: 0621 60-91904
E-Mail: presse(at)jugend-forscht.de