Adlershofer Tischgespräch mit Martin Scheld
Seit 1. April diesen Jahres Geschäftsführer der Adlershof Facility Management GmbH (AFM)
Der sympathische 50-jährige Maschinenbauingenieur, der zuvor bei der ESWE Versorgungs AG in Wiesbaden beschäftigt war, setzt auf Qualität: Das war schon zu Studienzeiten so, als er unter anderem an einem Forschungsprojekt im Bergbau teilnahm und vier Wochen unter Tage rumkraxelte, um Menschen schonende Arbeitsbedingungen zu untersuchen. Sein Langfristziel für die AFM ist, zertifiziert zu sein.
Adlershof Journal: Was ist Ihr Lieblingsplatz in Adlershof?
Martin Scheld: Noch ist alles neu für mich, aber das Forum mit dem Bistro esswirtschaft hat das Potenzial, mein Lieblingsplatz zu werden.
Wie verbringen Sie Ihre Mittagspause?
Das ist die Zeit, Kollegen und Geschäftspartner zu treffen und kennenzulernen. Ich mag es aber auch, eine Runde auf dem Gelände zu drehen, zu sehen, was sich schon wieder verändert hat, Ecken zu entdecken, die ich noch nicht kenne.
Was war Ihre erste Begegnung mit Adlershof?
Das war an einem sonnigen Wintertag vor einem guten halben Jahr. Siegfried Kraus vom Infopoint gab mir einen Tipp, wo ich mein Auto parken kann. Trotz Internetrecherche konnte ich mir nicht wirklich vorstellen, wie Adlershof aussieht. Die ganze Dimension des Standortes lässt einen erst mal nur staunen.
Wie kommen Sie zur Arbeit?
Mit dem Auto. Vorgenommen habe ich mir, zukünftig auch ab und an auf das Fahrrad umzusteigen.
Worüber haben Sie sich kürzlich am meisten gefreut?
Endlich in Berlin eine Wohnung gefunden zu haben, die zu mir passt. Seit 1. August bin ich Wahl-Rudower.
… und am meisten geärgert?
Über die für mich nicht nachvollziehbare Entscheidung zu Tempelhof. Im Rhein-Main-Raum, in dem ich bisher gelebt habe, wären die Einwohner begeistert über so riesige Flächen für den Wohnungsbau.
Was ist Ihr nächstes Ziel?
Die AFM als Facility Dienstleister am Standort noch sichtbarer zu machen und den Fokus deutlicher auf die Qualität zu legen. Wir betreuen zurzeit über 500 Kunden bei der Mietverwaltung und bewirtschaften über 50 Gebäude mit 400.000 m2 Nettogrundfläche in Adlershof. Dazu kommt noch das Drittkundengeschäft. Beides wird zunehmen.
Wie verbringen Sie Ihre Freizeit?
Am liebsten mit meinen drei Kindern; die Töchter sind 21 und sieben, mein Sohn ist zehn Jahre. Ich bin seit meinen Studienzeiten passionierter Reiter und begeistere mich für Urlaub im Sattel. Trails durch die unberührte Berglandschaft der Pyrenäen gehören zu meinen schönsten Erfahrungen. Lachen kann ich über den Kabarettisten Volker Pispers, ich lese wahnsinnig viel und koche gern.
Aufgezeichnet von Sylvia Nitschke für Adlershof Journal