Adlershofer Sentech für Innovationspreis Berlin Brandenburg nominiert
Bis zu fünf Preisträger und 10.000 EUR Preisgeld
Aus insgesamt 120 Bewerbungen für den Innovationspreis 2016 hat die 18-köpfige Jury zehn herausragende Einreichungen für den Innovationspreis Berlin Brandenburg nominiert. Die Jury unter dem Vorsitz von Herrn Prof. Dr. h.c. Dr.-Ing. Eckart Uhlmann, Direktor des Fraunhofer-Instituts für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK), konnte in diesem Jahr aus Bewerbungen aus allen Clustern und Querschnittsthemen der Gemeinsamen Innovationsstrategie der Länder Berlin und Brandenburg (innoBB) auswählen.
„Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass sowohl bei den Bewerbungen als auch nun bei den Nominierungen für den Innovationspreis 2016 ein Mix aus jungen Start-ups und Spin-offs, aber auch bereits etablierten und erfolgreichen Unternehmen vorliegt. Das steht für das ausgesprochen lebendige Innovationsklima in der Hauptstadtregion Berlin Brandenburg. Auf der einen Seite setzen die Akteure der Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen in der Region auf Basis von herausragenden Ergebnissen der Grundlagenforschung deutliche Impulse in der Innovationslandschaft. Auf der anderen Seite legen auch die gestandenen Unternehmerinnen und Unternehmer der Region mit sicherem Gespür für Technologien und Marktchancen in Sachen Innovationen stetig nach. Im besten Fall, auch dafür stehen einige der Nominierungen 2016, tun sie das von Anfang an gemeinsam mit Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen. Genau diese enge Vernetzung stellt das besondere Kapital der Hauptstadtregion dar und bietet zunehmend großes Wachstumspotenzial“, sagt Hans-Georg Kauert, Abteilungsleiter Wirtschaft in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung Berlin.
„Die Bandbreite der Nominierungen in diesem Jahr von der innovativen Recyclinglösung für Industrie-abfälle aus dem brandenburgischen Guben über neue, richtungweisende Messverfahren bis hin zu Weltneuheiten der Medizintechnik entwickelt in Berlin mit der Charité, gefertigt mit Präzisionsbauteilen auch aus Brandenburg, steht exemplarisch für das innovative Spektrum der Hauptstadtregion. Es zeigt sich auch 2016, dass vor allem dort Spitzentechnologie und Innovationsvorsprung erzielt werden, wo Wirtschaft und Wissenschaft als Tandem strategisch an Entwicklungen herangehen. Die guten Erfahrungen und Innovationserfolge, die in Berlin und Brandenburg auf diese Art gesammelt werden konnten, weisen den Weg in die Zukunft. Und dass muss und soll beileibe nicht nur für große Unternehmen gelten. Gerade auch klein- und mittelständische Unternehmen und das Handwerk können vom Know-how der Wissenschafts- und Forschungslandschaft der Hauptstadtregion profitieren. Wir ermutigen ausdrücklich dazu und unterstützen diese Verbindungen gern“, sagt Dr. Carsten Enneper, in Vertretung des Staatssekretärs im Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg.
Der Innovationspreis Berlin Brandenburg 2016 wird am 2. Dezember 2016 im Henry-Ford-Bau der Freien Universität Berlin feierlich vergeben. Bis zu fünf Preisträger werden dann mit einem der mit jeweils 10.000 Euro dotierten Preise geehrt werden. Seit 1992 wurden so mehr als 150 Preisträger ausgezeichnet.
Die Nominierten in alphabetischer Reihenfolge:
- BOGEN Electronic GmbH mit „Always Absolute – Hochgenaue, flexible Magnetmesslösung für Absolutpositionen“
- DendroPharm GmbH mit „Dendritische Nanocarrier für die Behandlung von chronischen Krankheiten“
- Memucho mit „Lernen planbar und effizienter durch Learning Analytics“
- Metanomics Health GmbH mit „Metabolischer Bluttest zur Früherkennung von Bauchspeicheldrüsenkrebs“
- pi4_robotics mit „workerbot4TM mobiler Service- und Industrieroboter“
- SENTECH Instruments GmbH mit „Spektroskopisches Ellipsometer SENperc PV für die Qualitätskontrolle in der Solarzellenproduktion“
- shoutr labs UG mit „Augmented Reality On-Demand Streaming“
- SIUT UG mit „Lichtfaserbeton“
- Technamation Technical Europe GmbH mit „Innovative Verwertung von Industrieabfällen: Cellulose/Kunststoff/Alu-Gemisch und deren Up-cycling in neue Produkte“
- XION GmbH mit „MATRIX Spectar – das adaptive Bildgebungssystem für die Endoskopie“
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