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Inhalt April 2002
Editorial Editorial
Weg zur Zusammenarbeit
Ein Blick in den Terminkalender verschaffte mir Mitte des Monats Gewissheit: 20 Antrittsbesuche waren es, die
ich seit dem 1. März 2002 absolviert habe. Dazu die Eröffnung der LOB, des Dorint-Hotel und der runde Geburtstag
von Prof. Dr. Schick. Durchweg freundliche Empfänge, durchweg interessierte und interessante Gesprächspartner.
Der Sprung ins sprichwörtliche »kalte Wasser« war also eher erfrischend.
Natürlich sind es zunächst erste Wahrnehmungen, die ich aufnehmen konnte und dennoch hörte ich aus dem, was mir gesagt wurde, einen eindeutigen Tenor heraus: Es gibt in Adlershof einen großen Willen, Energien zu bündeln. Wir, das heißt, die Standortpartner, wissen, wohin wir wollen. Wir wissen auch, dass wir in nächster Zeit vieles aus eigener Kraft »stämmen« müssen. Und wir müssen uns sehr schnell auf konkretes Handeln verständigen. Die Bereitschaft, hier intensiver zusammenzuarbeiten, ist vorhanden. »Tue Gutes und rede darüber«: Nach dieser Grundregel sollten wir in nächster Zeit unseren Außenauftritt besser gestalten. In Berlin ist Adlershof bekannt. Doch wenn ich mir anschaue, wie international viele Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen hier orientiert sind, sollten wir auch das Projekt Adlershof als Ganzes im In- und Ausland bekannt machen. Hier gibt es noch viel zu tun. Mir geht es dabei vor allem darum, den Standort, seine Produkte und Leistungen unserer Unternehmen zu vermarkten – und dieser Markt ist der Weltmarkt. Berlin stehen schwierige Zeiten bevor. Dies wird Auswirkungen auf Adlershof haben. Es gibt – auch das haben meine Gespräche ergeben – etliche dunkle Wolken, die am Horizont aufziehen. Wo auch immer der Sparhebel angesetzt wird, die Faustformel lautet in Adlershof: Wo ein Euro gespart wird, gehen fünf weitere verloren. Wir werden uns in nächster Zeit mehr denn je darauf besinnen müssen, was bislang erreicht wurde und was wir können. Adlershof ist ein Projekt, das in den letzten Jahren eine bemerkenswerte wirtschaftliche Dynamik entwickelt hat. Alles was von Synergien zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, von Forschung- und Unternehmensgründungen, von Wissenschaft und Wohlstand erhofft wird, in Adlershof kann man es erleben. Das zu erhalten und zu mehren, bedarf es einer klugen Politik und eines besonnenen, schnellen und gemeinsamen Handelns aller Standortpartner.
Ihr
Hardy Schmitz
Titel
Made in Adlershof
Mehr Lärm um unsere stillen Stars
Es wurde oft genug wiederholt: Adlershof ist einer der modernsten und erfolgreichsten Technologieparks Europas, ein
Motor für regionales Wirtschaftswachstum, ein Ort für internationale Spitzentechnologie. So weit, so gut – aber was
heißt das konkret? Wer kennt die Namen? Wer zählt die Patente? Wie viele Beispiele für innovative Entwicklungen aus
dem Hause Adlershof fallen Ihnen ad hoc ein?
Vielleicht denken Sie jetzt an Solarzellen, Satellitenkameras und Lasertechnik. Gratulation! Damit liegen Sie natürlich nicht falsch. Aber ein bisschen genauer würden wir's schon gerne wissen. Als aufmerksamer Leser dieses Heftes kennen Sie sich natürlich aus. Trotzdem wurden Sie verlegen, als auf der letzten Messe jemand von Ihnen wissen wollte, warum genau sich Adlershof als einer der führenden Technologieparks versteht? Dazu unser Vorschlag: Von jetzt ab vier bis sechs Mal jährlich möchten wir der Öffentlichkeit spannende Neuerungen unter dem Titel »Made in Adlershof« vorstellen. Dafür suchen wir die ersten Kandidaten. Ihr Produkt, Ihre Entwicklung gehört ins Rampenlicht, gehört auf Poster, Postkarten, Presseinfos und Flugblätter. Sie sind Adlershofer, Sie sind ein Star! Also: Keine falsche Bescheidenheit. Machen Sie sich bekannt! Machen Sie uns bekannt! Unsere Firmen und Forschungseinrichtungen bestehen heute auf einem Markt, der mehr und mehr durch konkurrierende Marken bestimmt wird. Für eine starke Marke »Adlershof« sind alle Voraussetzungen gegeben: Ideen, Produkte, Erfolge. Mit Ihren Produkten und Entwicklungen können Sie Adlershof ein Gesicht geben: einzigartig, unverwechselbar, eben »Made in Adlershof«. Melden Sie sich mit Ihren Vorschlägen für unsere Kampagne »Made in Adlershof« bis zum 31. April 2002 bei der WISTA-MANAGEMENT GMBH, Bereich Kommunikation, Rudower Chaussee 17, 12489 Berlin. Tel.: 6392-2225, E-Mail: pr@wista.de Aktuelles
»Award of Excellence«
Berlin Adlershof – ein ausgezeichneter Standort
Vom 7. bis 9. April wird in Stockholm während des 3. Europäischen Forums für Innovative Unternehmen der »Award
of Excellence for Innovative Regions« verliehen. An dieser EU-Ausschreibung im Rahmen von »PAXIS« (The Pilot
action of Excellence on Innovative start-ups) hat sich die WISTA-MANAGEMENT GMBH mit dem Projekt Berlin Adlershof
erfolgreich beworben.
Der Staatssekretär für Wirtschaft, Volkmar Strauch, der Sprecher der IGAFA, Professor Ingolf Hertel und eine Abordnung der WISTA-MG werden den Titel »Region of Excellence« für Berlin entgegennehmen. Dieser Titel soll zukünftig auch Berlin Adleshof als Gütesiegel dienen. Der Vorteil der Auszeichnung besteht in der »europäischen Anerkennung« von Mechanismen zur Unterstützung von Innovationen, der EU-weiten internationalen Darstellung der Sieger sowie der zunehmenden Einbindung in Folgeprojekte und damit in der Stärkung der Attraktivität und Ausstrahlung. Der Projektantrag der WISTA-MG wird durch Unterstützungserklärungen folgender Einrichtungen mitgetragen: Technologiestiftung Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, IBB, IHK/BAO, VDI Berlin-Adlershof, IGAFA, ADT, Stadtbezirk Treptow-Köpenick.
Kontakt :
dfb-dfa bei der WISTA-MANAGEMENT GMBH Dr. Helge Neumann, Tel.: 6392-2230 E-Mail: helge@wista.de Aktuelles
LOB 2002: Nachlese
Ausstrahlung über die Landesgrenzen hinaus
Neue Entwicklungen auf den Gebieten der Lasertechnik, Optoelektronik und Optik standen im Mittelpunkt der
LASER-OPTIK-BERLIN (LOB), die am 6. und 7. März 2002 in Berlin Adlershof stattfand. Mehr als 2.800 Besucher kamen,
um sich bei 160 Ausstellern über Marktneuheiten zu informieren und auf dem begleitenden Kongress mit Fachleuten neue
Entwicklungen zu diskutieren. Veranstaltet wurde die LOB von der WISTA-MANAGEMENT GMBH, dem Max-Born-Institut (MBI)
und der Technologiestiftung Innovationsagentur Berlin GmbH (TSB), die auch die Gesamtorganisation übernommen hatte.
Gegenüber der letzten Messe ist die Zahl der Aussteller um 15 Prozent gestiegen. Damit hat sich die LOB, die in diesem Jahr zum fünften Mal stattfand, zur zweitgrößten Messe- und Kongressveranstaltung für Optische Technologien mit wissenschaftlichem Hintergrund in Deutschland entwickelt. Die Tatsache, dass 61 der 160 Aussteller in diesem Jahr aus dem Ausland kamen, zeigt, dass die Messe in ihrer Bedeutung mittlerweile über die Region Berlin-Brandenburg hinaus reicht. Daneben deutet die Zahl von 67 Berliner Ausstellern darauf hin, dass sich die deutsche Hauptstadt und besonders der Standort Adlershof, in den letzten Jahren zu einem wichtigen nationalen Zentrum der optischen Technologien entwickelt hat. Allein in Adlershof sind heute neben fünf namhaften Forschungsinstituten rund 50 Optikunternehmen mit rund 800 Mitarbeitern beschäftigt. An der Schwelle zum »Jahrhundert des Photons« bot die LOB Einblicke in die gesamte Bandbreite der optischen Technologien. Leitthema des Kongresses war die Materialbearbeitung und Analyse mit Lasern. Welche Potenziale innovative Produkte aus Berlin Adlershof haben, zeigt beispielsweise ELIAS, das hochauflösende Echellespektrometer der LTB Lasertechnik Berlin GmbH. Das Gerät dient zur spektralen Charakterisierung von schmalbandigen Lichtquellen für die Laserlithografie in der Halbleiterproduktion. Auf der vorhergehenden LOB erstmals gezeigt, wurde ELIAS auf der LOB 2002 bereits in der 3. Generation präsentiert. Damit ist das bisher konkurrenzlose Gerät auch im Vakuum-UV-Bereich bis 157 Nanometer einsetzbar. Als eine Neuentwicklung wurde das Mikro-Röntgenfluoreszenz-Spektrometer ArtTAX® von der IfG Institut für Gerätebau GmbH präsentiert. Das Gerät wurde in Kooperation mit dem Institut für anorganische und analytische Chemie der TU Berlin, der RÖNTEC GmbH, der rtw Röntgen-Technik Dr. Warrikhoff KG und der intax GmbH unter Federführung des IfG entwickelt. Es gestattet eine zerstörungsfreie Analytik beliebig großer Objekte. Analysiert werden können verschiedenste Materialien wie Keramik, Glas, Metall, Holz und Farben. Damit können Kunstwerke (Gemälde, Keramiken, etc.) bezüglich ihrer exakten Entstehungszeit bestimmt und Fälschungen erkannt werden. Aktuelles
Das erste Mal in Adlershof
6. Wirtschaftstage Treptow-Köpenick vom 27.-28.9.2002
Das größte Privatunternehmen im Bezirk Treptow-Köpenick ist die Berlin-Chemie AG, das größte wirtschaftliche Projekt
jedoch zweifellos die Stadt für Wissenschaft, Wirtschaft und Medien. Trotzdem ist unser Standort im Bezirk noch nicht
so verankert, wie man sich das wünschen würde. Der Bahndamm entlang des Adlergestells markiert nach wie vor eine
»unsichtbare Grenze«.
Grenzen überwinden – so könnte das Motto der 6. Wirtschaftstage Treptow-Köpenick lauten. Der Bezirk und die WISTA-MANAGEMENT GMBH haben sich darauf verständigt, sie am 27. und 28. September in den Räumen unseres Unternehmens stattfinden zu lassen. Die Wirtschaftstage sollen einmal eine regionale Leistungsschau sein. Begleitende Veranstaltungen fördern darüber hinaus das gegenseitige Kennenlernen und mögliche Geschäftskontakte. Der Bezirk nutzt auch die Gelegenheit, über die Berliner Landesgrenze hinauszuschauen und die angrenzenden Landkreise mit einzubeziehen. Darüber hinaus sollen auch das Flughafenprojekt Berlin-Schönefeld und die Deutsche Bahn AG – so die Idee – eine Gelegenheit finden, sich zu präsentieren. Die inhaltlichen Vorbereitungen für die Wirtschaftstage werden von der Wirtschaftsförderung Treptow-Köpenick in Zusammenarbeit mit uns sowie anderen Partnern getroffen. Unser besonderes Interesse gilt natürlich den Unternehmen vor Ort. Wer also Interesse hat, die Wirtschafttage als Forum zu nutzen, kann sich jederzeit mit uns in Verbindung setzen.
Kontakt :
WISTA-MANAGEMENT GMBH Dr. Peter Strunk Bereichsleiter Kommunikation Rudower Chaussee 17, 12489 Berlin Tel.: 6392-2225, Fax: 6392-2199 E-Mail: strunk@wista.de Aktuelles
Leibniz-Institute wehren sich
Unter dem Motto »Wir stellen uns dem Effizienztest, Herr Wowereit!« fand am 11. März 2002 eine Pressekonferenz der
Berliner Leibniz-Institute zu den geplanten Kürzungen des Berliner Senats in Wissenschaft und Forschung statt.
Zur Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL) gehören unter anderem acht außeruniversitäre Forschungsinstitute, die in Berlin Adlershof ansässig sind. Der Präsident der WGL, Hans-Olaf Henkel, warnte davor, Bildung, Wissenschaft und Forschung zu beschneiden, da diese nach dem Wegbruch der Industrie im Osten wesentliche Wirtschaftseffekte erzielen könnten. »Investitionen in Forschung und Bildung schaffen die Grundlagen für künftigen Wohlstand, die Handlungsspielräume unserer Kinder und Enkel. Sie sind die nachhaltigsten Investitionen überhaupt«, so Henkel. Kürzungen im Wissenschaftsbereich vorzunehmen sei sehr kurzsichtig, da dies in letzter Konsequenz auch einen gravierenden Verlust an Steuereinnahmen bedeute. Zudem unterlägen alle Institute einer regelmäßigen Evaluierung durch Beiräte und externe Gutachter. Öffentliche Mittel würden also in keinster Weise verschwendet. Im Gegenteil: Wie das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) herausfand, zieht jeder vom Berliner Senat für die Wissenschaft ausgegebene Euro eine Nachfrage von fast vier Euro nach sich. Diesen Goldesel sollte der Berliner Senat besser nicht »davontraben« lassen. Aktuelles
Gründung der Innovation France-Allemagne GmbH
Der französche Verein AFAST (Association Franco-Allemande pour la Science et la Technologie) mit Sitz im
Forschungsministerium in Paris und langjähriger Partner der WISTA-MG für internationale Kooperation, hat Anfang
2002 eine GmbH gegründet: die Innovation France-Allemagne GmbH (kurz: InnoFA GmbH). Seit Ende 1993 war das
Repräsentationsbüro der AFAST Partner im deutsch-französischen Büro Berlin Adlershof (dfb-bfa). Die InnoFA GmbH,
eine hundertprozentige Tochter der AFAST, übernimmt alle Aufgaben des AFAST-Repräsentationsbüros: Information,
Beratung bzw. Coaching oder das Projektmanagement bei innovativen Kooperationsprojekten zwischen Partnern aus
Deutschland, Frankreich und ggf. Drittländern. Jean-Francois Renault, bisheriger Leiter des AFAST-Büros wurde
zum Geschäftsführer ernannt. Nach wie vor leiten Jean-Francois Renault und Helge Neumann, der Leiter des
Internationalen Büros der WISTA-MG, das dfb-dfa gemeinsam.
Aktuelles
Jerini prüft Wirkstoff Icatibant
Das Berliner biopharmazeutische Unternehmen Jerini AG in Adlershof hat mit klinischen Prüfungen der Phase I von
Icatibant begonnen, einem Medikament gegen fortgeschrittene Leberzirrhose und Bauchwassersucht (Aszites). Der
Wirkstoff, Ende 2001 einlizensiert von Aventis, hemmt die Wirkung des menschlichen Gewebehormons Bradykinin.
In Industrienationen diagnostizieren Ärzte jährlich bei etwa zwei Millionen Menschen eine fortgeschrittene Leberzirrhose. Zehn Prozent davon, also etwa 200000 Patienten, befinden sich im Endstadium: Gestörte Funktionen von Nieren und Blutgefäßen verursachen eine Bauchwassersucht (Aszites), für die es bislang keine Therapie gibt. »Experimente deuten darauf hin, dass das Gewebehormon Bradykinin bei der Entstehung dieser lebensbedrohlichen Komplikationen eine entscheidende Rolle spielt«, erklärt Dr. Jochen Knolle, CSO von Jerini. Das Peptid Icatibant, ein hoch potenter und spezifischer Bradykinin-Antagonist, blockiert die Wirkung des Gewebshormons an seiner Bindungsstelle. »Ein Medikament mit dieser Wirkung«, so Knolle, «würde diese Komplikationen der Leberzirrhose vermutlich gezielt verhindern.« Icatibant besteht aus zehn Aminosäure-Bausteinen. Fünf dieser Aminosäuren sind künstlich, sie kommen in der Natur nicht vor. Jerini ist spezialisiert auf die Entwicklung derartiger Peptidomimetika – synthetischer Substanzen, die die Wirkung von Peptiden im Organismus nachahmen. »Icatibant passt darum in unsere Produkt-Pipeline«, erklärt Jerini-CEO Dr. Jens Schneider-Mergener. »Vor allem ist Jerini in der Lage, klinische Studien schnell und fokussiert zu beginnen.« Aktuelles
Spatzenhilfe – Kooperation mit Standort-Kindertagesstätte
Charlotte, Nino und acht weitere Knirpse stehen schüchtern im WISTA-Club. Auf ein Zeichen von Kindergartenleiterin
Burgel Fritz schmettern die Kleinen ihre vorbereiteten Lieder. Als Belohnung warten schon heißer Kakao und
Schokoladennaschereien. Das lässt die Kinderherzen höher schlagen. Die kleinen Sänger sind eine Gruppe aus
der Kindertagesstätte »Spatzennest«, die im Wissenschafts- und Technologiepark ihr Domizil hat. Offizieller
Anlass ist eine Kooperationsvereinbarung zwischen der WISTA-MANAGEMENT GMBH und dem Kindergarten, zu deren
Übergabe am 4. März 2002 auch der Bezirksjugendstadtrat, Joachim Stahr, kam. Nicht nur Sachspenden, wie die im
vergangenen Jahr von der WISTA-MG bereitgestellten Computer oder dringend benötigte neue Türen sind dabei gefragt,
sondern auch die partnerschaftliche Unterstützung in der Öffentlichkeitsarbeit. Leuchtende Kinderaugen werden
zukünftig auch auf anderen WISTA-Veranstaltungen mit von der Partie sein.
Viele WISTA-Mitarbeiter schätzen die unmittelbare Nachbarschaft des Kindergartens zum Arbeitsplatz. Und auch Gastwissenschaftler, die vorübergehend mit ihren Familien im IGAFA-Gästehaus wohnen, nutzen das Kinderbetreuungsangebot auf dem Standort. Aktuelles
Dörpfeldstraße mit »vereinter Stimme«
Das neue Geschäftszentrum »Adlershofer Tor« an der Rudower Chaussee ist sichtbar am Entstehen. Nicht zuletzt deshalb
haben sich Ende letzten Jahres die Gewerbetreibenden der anderen S-Bahnseite zu der
Interessengemeinschaft – »IG Dörpfeldstraße e.V.« – zusammengeschlossen.
Gemeinsam mit ihrem Vorsitzenden Hans-Günther Friedrich hoffen sie, durch die »vereinte Stimme« in Zukunft wirksamer auf ihre Belange aufmerksam machen zu können und Missstände zu beseitigen, die das Einkaufsvergnügen in der Dörpfeldstraße derzeit noch trüben. »Wir fürchten uns nicht vor der Konkurrenz, die zukünftig im »Adlershofer Tor« zu Hause sein wird«, so die Aussage verschiedener Gewerbetreibender, wie z.B. Henner Koepenik, Betreiber der »Adlershofer Fahrradwelt«, »jedoch müssen Anstrengungen unternommen werden, mit denen wir unsere Kunden an uns binden und neue hinzugewinnen.« Auf Initiative der Interessengemeinschaft soll die Dörpfeldstraße mit der Einrichtung von Kurzparkzonen und verlängerten Öffnungszeiten mit Beginn der Sommerzeit kundenfreundlicher werden. Ein Vorhaben, das derzeit noch vom Bezirksamt Treptow-Köpenick geprüft wird. Die Einzelhändler in der Dörpfeldstraße möchten sich mit ihren Angeboten speziell auch an jene wenden, die auf der Südwestseite des Adlergestells arbeiten, forschen und studieren. Eines von vielen Beispielen ist die Firma Hausgeräte-Becker: Hier werden neben Neugeräten aller Marken auch gebrauchte Waschmaschinen und Kühlschränke zu günstigen Preisen mit sechs Monaten Garantie verkauft. Für all jene, die mit dem Drahtesel zur Arbeit gelangen möchten, bietet die »Adlershofer Fahrradwelt« eine große Auswahl an Spezialrädern. Und besonders Gestressten hilft der Pary-Service Hauth wieder auf die Sprünge: Er liefert auf Wunsch ein Sektfrühstück ans heimische Bett. Ein Blick über das Adlergestell könnte also durchaus den Feierabend verschönern.
Kontakt :
IG-Dörpfeldstraße Hans-Günther Friedrich Tel.: 6789-2667 Aktuelles
Festkolloquium der ASCA GmbH
Am 1. März 2002 veranstaltete die
ASCA GmbH Angewandte Synthesechemie Adlershof ein Festkolloquium aus Anlass des 65. Geburtstages ihres
Forschungsleiters, Gründers und Geschäftsführers Prof. Dr. Hans Schick. Nach einer Reihe von wissenschaftlichen
Vorträgen wurden insbesondere der berufliche Werdegang und die Anstrengungen Prof. Schicks um das Bestehen der
ASCA GmbH gewürdigt.
ASCA betreibt im Verbund mit der chemischen und pharmazeutischen Industrie anwendungsorientierte Forschung auf dem Gebiet der organischen Synthesechemie. Ursprünglich hervorgegangen aus dem Zentralinstitut für organische Chemie der Akademie der Wissenschaften, ist ASCA nach mehreren Zwischenstationen heute eine wirtschaftlich erfolgreich arbeitende GmbH mit 22 Mitarbeitern. Aktuelles
www.wista.de/jobs
Konstrukteur, Chemiker oder Sekretärin gesucht? Seit 20. März 2002 geht die Suche danach auf dem Wissenschafts-
und Technologiepark Berlin Adlershof auch online. Der Personaldienst der Witega Forschung gGmbH, der im Auftrag
von WISTA-MANAGEMENT GMBH und des VDI e.V. vor zwei Jahren gegründet wurde, ist seither unter
www.wista.de/jobs erreichbar.
Die Unternehmen und Einrichtungen haben von nun an die Möglichkeit, ihre präzisen Stellenausschreibungen selbst über eine Eingabemaske ins Netz zu stellen. Der Schwerpunkt des Mitarbeiterbedarfs auf dem Standort liegt zur Zeit bei technischem Personal. Interessenten, die ihre Stellenbewerbung aufgeben wollen, können dies online ebenfalls unter der angegebenen Internetadresse tun. Ansonsten stehen Ihnen Peter Knopp vom Personaldienst und seine zwei Mitarbeiter, Peter Köckritz und Bernd Laubmann, von Montag bis Freitag zwischen 8.00 und 16.00 Uhr in der Kekuléstr. 4 zur Verfügung.
Kontakt :
Personaldienste der Witega Forschung gGmbH Tel.: 6392-2192 / -6548 E-Mail: personaldienste@witega.de Aktuelles
Neu am Standort
Technologiefeld Informations- und Medientechnologie
Seit dem 15.2. ist die Rohde & Schwarz SIT GmbH, ein Tochterunternehmen der R&S GmbH & Co.KG, in der Agastraße 3
angesiedelt. Die Firma ist spezialisiert auf professionelle Sicherheitslösungen für die Informations- und
Kommunikationstechnik und bietet unter anderem Verschlüsselungslösungen für Wirtschaft und Behörden an.
Technologiefeld Informations- und Medientechnologie
Seit Ende März ist die Firma Alpha Matrics, eine Agentur für Industriewerbung,im Informatikzentrum,
Albert-Einstein-Straße 14, beheimatet. Neben der projektorientierten Arbeit an Werbemitteln betrachtet sie den
Corporate-Identity-Prozess ihrer Kunden aus Industrie, Forschung und Wissenschaft.
Technologiefeld Dienstleistungen
Im Ärztezentrum an der Agastraße 2 befindet sich seit Anfang März eine neue Praxis für Dermatologie und Allergologie.
Sprechzeiten sind montags bis donnerstags von 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr, am Freitag von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr und
montags und donnerstags von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr.
Kontakt :
Dr. med. Thomas Schirmer Tel.: 6392-2131 Veranstaltungen und Termine April 2002 Impressum
Herausgeber : © WISTA-MANAGEMENT GMBH
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